11. September 2017 – Über die Sterne wandern…

Für die Sommerpostaktion von Michaela und Tabea habe ich viel mehr Sonnendrucke angefertigt, als benötigt. Einen der „übriggebliebenen“ habe ich für ein anderes Projekt bereits zerschnippelt. Mit dem Rest habe ich nun ein Lesezeichen für die „Papierliebe am Montag“ von Frau Nahtlust gebastelt.
Ganz unspektakulär habe ich Karton mit dem Sonnendruckstoff bezogen und ein Lesebändchen reingeklebt.
Auf die Rückseite habe ich mit weißem Gelstift dieses wunderschöne und zu meinem Sternenkind passende Zitat geschrieben.
Das am Lesebändchen hängende Sternlein ist ein sogenannter „Lucky star“, den ich nach dieser Anleitung gefaltet habe. Und zwar aus einem Streifen einer Sternenkarte aus einem alten Atlas – damit alles auch schön passt…😉.
Dieses Lesezeichen darf jetzt erst mal in einem Buch aus meiner geliebten Stadtbücherei parken. Denn ich muss zuerst noch meinen „Inspector Chopra“ zu Ende lesen.
So… und nun habe ich immer noch vier Sonnendrucke übrig. Ich würde sie gerne verschenken. Also, wenn ihr wollt, dann schreibt einfach, welcher euch gefällt und ich schicke euch den gewünschten zu. ☺
04. September 2017 – Lesen stärkt die Seele…

Lesezeichen – das „Papierliebe am Montag“ – Thema von Frau Nahtlust im September… Eigentlich habe ich ja genügend Lesezeichen zu Hause. Alle selbstgemacht, meist von meinen Kindern, aber schon vor einigen Jährchen…
Ganz besonders eindrucksvoll finde ich ja das Lesezeichen, das mir mein Joscha vor bestimmt bald 10 Jahren im Kindergarten gebastelt hat:
Es ist so RIESIG, dass ich es zum Traumfänger umfunktioniert habe… 😂
Kaum zu glauben, dass ich bei solch tollen Exemplaren überhaupt noch neue Lesezeichen benötige. Aber Frau Nahtlust hat gerufen… also…
… und ehrlich gesagt, gehen sie mir tatsächlich manchmal aus, diese schönen Buchmarkierungen, so dass oft nur schnöde Zettel in meinen Büchern stecken.
Also habe ich Teebeutel- Lesezeichen erfunden und erwerkelt – mit Hilfe des Lavendeldrucks. Lesen und Tee trinken passt ja schließlich wunderbar zusammen. ( wobei… so eine kleines Rotweinglas ist auch nicht zu verachten. Nur, wie bekommt man DAS ins Buch???)
Also: Teebeutel unten aufschneiden und den Tee ausleeren. Mein Motiv habe ich in der passenden Größe mit dem Laserdrucker ausgedruckt. (spiegelverkehrt!!!)
Und gleich noch ein zweites Exemplar…
Das Bild kommt mit der bedruckten Seite nach unten auf den Teebeutel. (Die Ecken leicht festkleben, damit nichts verrutscht) Mit einem Pinsel wird Lavendelöl aufgetragen…
Kurz einwirken lassen und dann mit dem Falzbein über das Papier reiben. Dadurch wird das Motiv auf den Teebeutel übertragen.
Voilà! Die Tebeutel werden unten einfach wieder zusammengeklebt.
Nun noch das kleine Zettelchen beschriften und fertig!
Auf der Rückseite geht’s weiter.
Und ich habe es ausprobiert: man kann durchaus auch Rotwein dazu trinken… 😉
P.S. Wenn man beim Lavendeldruck ein Papier zwischen die beiden Seiten des Teebeutels legt, sieht die Rückseite ordentlicher aus, da nichts durchdrückt.
30. August 2017 – Bruder Sonne, Schwester Mond

Lang, lang ist es her, als ich den Film „Bruder Sonne, Schwester Mond“ gesehen habe. Er handelt vom Leben des Franz von Assissi und ich fand ihn damals total schön! Ganz besonders das Titellied von Donovan…
Okeeeee, ich gebe zu, inzwischen finde ich es auch ein kleines bisschen kitschig… aber was soll’s… bei so vielen Sonnenuntergängen in meinem Urlaub kommt es darauf jetzt auch nicht mehr an.
Jedenfalls kam mir das Lied so in den Sinn und da ich ohnehin ausprobieren wollte, ob der Sonnendruck auch auf meinem handgeschöpftem Papier funktioniert, hatte ich schon ein gutes Motiv…
Es hat funktioniert – richtig gut sogar! Und wie passend für den letzten Mustermittwoch von Michaela zum Thema „Sonne“. Mein Motiv ist zwar ganz unspektakulär und schlicht aber mir gefällt es trotzdem.
Ich habe meine schlichten, handgeschöpften Papiere, die ich im Urlaub hergestellt habe, verwendet, um alle möglichen Motive für den Sonnendruck auszuprobieren:
Farn geht immer! Das ist mein absoluter Favorit!!!
Aber auch diese Blätter aus dem Urlaub haben gut funktioniert.
Dann habe ich probiert, mit der Heißklebepistole Buchstaben auf Backpapier zu schreiben. Die abgelösten Buchstaben habe ich dann als Schablone benutzt…
Da die Buchstaben aber nicht ganz plan auflagen, hat der Druck nicht so gut funktioniert. Aber mal schauen… daraus lässt sich sicher noch etwas machen. (Ich habe im Urlaub mal wieder eine Frida Kahlo Biographie gelesen – daher das Zitat)
07. August 2017 – Mein Leipzig lob ich mir…

Vor etwas mehr als einer Woche war ich mit meinem Tom in Jena – bei einem ganz wunderbaren Konzert meiner derzeitigen Lieblingsband „The Divine Comedy“.
Anschließend haben wir noch ein paar schöne Tage in Leipzig verbracht, ganz alleine, ohne Kinder. Mit im Gepäck war das englische Buch „Making handmade books“ von Alisa Golden. In einem kleinen Anfall von Selbstüberschätzung habe ich es mir gekauft und gemeint, dass es ja soooo schwierig nicht sein kann, englischen Buchbindeanleitungen zu folgen….. Ähm… soweit der Plan. Die Praxis sah GERINGFÜGIG anders aus…. Aber da muss ich durch.
Immerhin habe ich dann tatsächlich ein Büchlein entdeckt, das ich nachbauen wollte und konnte. Es handelt sich um ein sogenanntes „one sheet book“, bestehend aus nur einem Blatt Papier. Das wollte ich sowieso mal ausprobieren. Da ich schon früher sehr gerne in Leipzig war und nun endlich nach langer Zeit wieder, hatte ich den Plan, mir mein eigenes, kleines Reisebüchlein zu erstellen. Mit all den guten Geheimtipps, die man ja doch wieder bis zum nächsten Besuch vergessen hat…
Entstanden ist mein Buch aus einem Stadtplan von Leipzig, den ich in der Größe 36cm x 24cm zugeschnitten habe. Der Stadtplan wird je dreimal längs und dreimal quer gefaltet, so dass 16 Felder entstehen.Nach dem Falten wird er wie folgt eingeschnitten:
Die beiden inneren Teile werden, wie bei einem Fenster, auseinandergeklappt:
Ich habe mit Klebezetteln die späteren Seitenzahlen und die Richtung markiert, damit mir das richtige Falten später leichter fällt… (Die Reihenfolge seht ihr auf dem unteren Foto)
Das Blatt wird dann in der Mitte zusammengefaltet und ziehharmonikaartig zu einem Büchlein gefaltet. Ist blöd zu erklären, aber mir hat beim Orientieren die obere Angabe der Seitenzahlen geholfen…
Nun ist durch das Falten ein Büchlein entstsnden. Die beiden Seiten, auf denen keine Zahl angegeben war, befinden sich jetzt – noch ungefaltet – links vom Büchlein…
Man faltet sie dann wie hier oben gezeigt…
… und dann zu so einer Art Ziehharmonika…
Ich habe die Seiten zum Teil ganz zusammengeklebt (wenn die Öffnung unten war) oder nur an der Seite, so dass Taschen entstanden sind. Den linken Ziehharmonikateil, der eigentlich nicht zum eigentlichen Buch gehört, habe ich mit einer Nähmaschinennaht vom Büchlein getrennt.
Da mein Büchlein ein wenig Text bekommen soll, habe ich die Seiten ganz leicht mit Siebdruckfarbe „geweisst“.
Nun noch „Leipzig“ draufgestempelt…
Als „roter Faden“ führen diverse Gedichtausschnitte bzw. Zitate von Joachim Ringelnatz (der ja ein Fast-Leipziger – nämlich aus Wurzen – ist) durch mein Büchlein.
Meine Geheimtipps sind in den entstandenen Taschen versteckt, auf dass ich sie beim nächsten Leipzigaufenthalt nur noch herausziehen muss…
Einen Geheimtipp verrate ich euch schon mal: Im „Buchlager“ – im Westwerk in der Karl-Heinestraße 87 – kostet jedes Buch 1 €. Egal ob dick oder dünn, uralt, Antiquität oder Liebhaberstück… ich habe einige Schätze ergattert! (Googelt aber vorher die Öffnungszeiten! )
Auch ein paar „Wunschziele“ für den nächsten Aufenthalt stehen drinnen…
Und dann ist mir was ganz Ärgerliches passiert: da meine Pigmentliner auf der Siebdruckfarbe nicht richtig geschrieben haben, habe ich mir extra einen dünnen Edding für Glas, Porzellan etc. gekauft. Zum Pumpen… eigentlich mag ich diese Pumpstifte gar nicht… aber er hat zunächst super geschrieben, bis…
…bis ich einen Tag Pause gemacht habe. Und dann ging nix mehr… und beim Pumpen gab es nur riesige Kleckse… in meiner Not, habe ich mit einer Feder in diese Kleckse getunkt und mehr schlecht als recht die Wunderlandseite geschrieben. Eigentlich würde das Gedicht noch weitergehen, aber auf diese Weise war mir das nix… 🙁
Hat denn jemand von euch einen Tipp für mich, welche dünnen Permanentmarker gut auf diversen Oberflächen (auch Farben) schreiben und NICHT zum Pumpen sind??? Ich wäre sehr dankbar!
Meine Rückseite hatte ich zum Glück schon davor fertiggestellt. Darum ist sie noch schön…
Mein Büchlein hat dann noch ein Gummiband mit dem Leipzigschriftzug von meinem Stadtplan bekommen… für den richtigen Zusammenhalt.
Und da mein Buch -ohne den linken Ziehharmonikarand – gerade mal 9×6 cm klein ist, geht es gerade noch als MINI- Buch durch…(na guuut, vielleicht ein „Mini Countryman“ 😉 ) und darf schnurstracks zu Frau Nahtlust marschieren, die diesen Monat in ihrer „Papierliebe am Montag“ noch weitere Minibücher sammelt…
Übrigens: Superschöne Fotos von Jena und Leipzig sind demnächst auf der Seite meines Lieblingsmenschen und -fotografen Tom zu sehen!!!
31. Juli 2017 – I hate mondays!

„I HATE MONDAYS!“ Ist der immer wiederkehrende, allwöchentliche, vorzugsweise schon gegen Sonntag Abend ausgerufene Jammerschrei: Wochenende vorbei, früh aufstehen, müde, keine Lust…
Nach ziemlich vielen, auf meiner alten Schreibmaschine getippten, „I hate mondays“ bekam ich jedoch plötzlich Mitleid mit diesem armen Tag!!! Jeder schimpft über ihn, keiner will ihn haben…und doch steht er Woche für Woche tapfer seinen Tag.
Im Gegensatz zum gehypten Party-Freitag, dem gechillten Samstag oder dem unbeschwerten Sonntag hat er es echt nicht leicht! Wer mag schon Montage???Dennoch lässt er sich nicht unterkriegen, verdrückt sich nicht in der „Unscheinbarkeitsecke“, wie beispielsweise der Dienstag, sondern macht sein Ding! Schließlich sind schon tolle Sachen an einem Montag passiert…
„I HATE MONDAYS“ – Papperlapapp!!!
Da ist noch mehr drin! In meiner Schachtel aber auch im wirklichen Leben! Eigentlich ist der Montag nämlich richtig cool. In ihm schlummert ganz schön viel!!! Seht selbst:
Also doch nicht „I HATE MONDAYS“ sondern vielmehr: „Mach was draus!“
Jaaaa und wenn das Wochenthema von Frau Nahtlusts „A Streichholzschachtel a week“ nicht“ I HATE MONDAYS!“ gelautet hätte, dann hätte es diese kleine, philosophische Betrachtung des Montags gar nicht gegeben. Und ich hätte gar bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag über den armen Montag geschimpft…
24. Juli 2017 – easy like Sunday morning…

Nach langer Zeit mal wieder eine Streichholzschachtel für „a streichholzschachtel a week“ von Frau Nahtlust… war aber auch so schön, das Thema dieser Woche: „Easy like Sunday morning“
Sofort hatte ich dieses Lied im Kopf… ihr wisst schon, von den Commodores… und so habe ich mir einen kleinen Plattenspieler gebastelt…
Und in der Schachtel versteckt schlummert:
Einen Teil des Textes habe ich auf die Unterseite der Streichholzschachtel geschrieben. Weil er mir so gut gefallen hat!
17. Juli 2017 – Heiter bis glücklich…

Am vergangenen Samstag habe ich mit 8 anderen kreativen Frauen an dem Kurs „Notizhefte aus der eigenen Druckerei“ beim Boesner in Neu-Ulm teilgenommen…
Es war ein sehr schöner Tag, an dem ich neue Anregungen und Ideen mitgenommenen habe…
Aus Zeitschriftenausschnitten habe ich eine Collage zum Thema „Mach mal blau“ erstellt. ( Da mir im Augenblick sehr nach Urlaub und „frei haben“ zumute ist…)
Die Rückseite lädt dazu ein, die Dinge auf die leichte Schulter zu nehmen…
Anschließend habe ich mit der Linolwalze ganz dünn blaue Farbe aufgetragen. Zu guter Letzt kam ein silberner Buchstabenwirrwarr-Siebdruck darauf…
Mit der im Kurs angewandten Heftbindung war ich allerdings sehr unglücklich und so habe ich daheim noch mal alles aufgeschnitten und mein dickes, unhandliches Innenleben in zwei Teile aufgeteilt, die ich mit der Langstichbindung an meinen Einband genäht habe.
Nun ist alles gut, die liebe Seele hat ihre Ruh und ich kann gechillt blau machen… 😉
Auf die inneren Einbandseiten habe ich in verschiedenen Sprachen das Wort „blau “ gestempelt. Synonyme für „blaumachen“ stehen auf der ersten Seite. Denn genau dafür möchte ich mein Büchlein verwenden : Wenn ich mit meinem Tom in eineinhalb Wochen nach Jena und Leipzig fahre und einfach mal ein paar Tage BLAUMACHE!!
Mein zweites Büchlein habe ich im Kurs angefangen aber erst zu Hause fertig gestellt. Auf eingefärbtes SnapPap habe ich Strukturpapier geklebt, sowie Ausschnitte aus einem FLOW Heftchen dran genäht. Für den nötigen Glamour sorgt Transparentpapier, das ich mit silbernem Schlagmetall beklebt und ebenfalls draufgenäht habe.
Die Rückseite kommt vergleichsweise schlicht daher.
Das Innenleben besteht aus vier Heftchen à 10 Seiten, die ich mit der Nähmaschine zusammengenäht habe. Jedes Heftchen hat eine Lage Transparentpapier, farbiges Papier sowie drei Lagen weißes Papier.
Auf das Transparentpapier möchte ich noch gerne Wörter stempeln aber da ich noch nicht weiß, wofür ich mein Heftchen verwende, warte ich damit noch…. Anschließend habe ich alle Heftchen mit der Langstichbindung an den Einband genäht…
Irgendwie war ich nach den vielen Minibüchern, die ich in der letzten Zeit erwerkelt habe, ziemlich „minibüchermüde“… aber als ich dann so ein Restchen Tonkarton liegen sah, konnte ich doch nicht anders: So ist ein kleines Mininotizbuch für Frau Nahtlusts „Papierliebe am Montag“ entstanden, deren Juli/Augustthema „Minibücher“ lautet…
Auch hier besteht der Einband aus Tonkarton, den ich mit Wortfetzen aus Zeitschriften und Strukturpapier beklebt habe.
Noch bunte Schlagmetallflocken drauf…
Die Innenseiten habe ich mit der Nähmaschine an den Einband genäht und an den Fadenrest Perlen gefädelt.
So, und nun bin ich heiter bis glücklich, weil wieder so schöne Dinge entstanden sind!
12. Juli 2017 – Let the sunshine in…

Sonne: das Juli und August Musterthema bei Michaela.
Ich liebe die Sonne! Und kaum zu glauben, dass es mir so schwer gefallen ist, eine Sonne zu entwerfen! Nach unzähligen Krizeleien, die mir alle nicht gefallen haben, habe ich mir eine Sonne geschnitten. Nach dem gleichen Prinzip, wie meine Zeitungsscherenschnitte.
Mit den aus dünner Folie ausgeschnittenen Sonnen habe ich rumprobiert:
Hmmmm… najaaaaa…
Aber dann hatte ich die Idee, eine Sonne zu entwerfen, die an die Scherenschnittsonnen angelehnt war…
Und die hat mir dann so gut gefallen, dass ich mir gleich einen Stempel davon geschnitzt habe.
Bei diesem Stempel stören mich die nicht ganz weggeschnittenen Gummireste gar nicht. Sie sehen aus wie Strahlen…
03. Juli 2017 – … und rein in’s Vergnügen!

„Sonnendruck“ lautet das Thema der diesjährigen Sommerpost von Michaela und Tabea. Lustigerweise habe ich, noch bevor das Thema bekannt war, schon ein bisschen damit herumexperimentiert, nachdem ich bei Michaela und Ulrike von dieser Technik gelesen hatte…
Ich konnte mir ja nicht vorstellen, dass das funktioniert:
Seidenmalfarbe wird auf ein Stück Stoff gepinselt. Dann legt man Schablonen, Pflanzenteile etc. drauf und ab damit in die Sonne. (Bzw. eigentlich eher in die Wärme)
Da der Stoff um die Schablone herum schneller trocknet als unter der Schablone, wird die Farbe darunter sozusagen weggesogen… Dann sieht es so aus wie oben. Das war jetzt nur ein schnelles Versucherle. Aus dem Stoff habe ich ein Ringbuch gebastelt:
Und weil hier grad die Sonne nicht scheint, habe ich ein bisschen mit Alternativen rumprobiert…
Diesmal mit roter Farbe und einer selbstgeschnittenen Schablone…. unter einer Rotlichtlampe.
Ging jetzt vom Prinzip her schon, aber der Stoff ist nicht gleichmäßig rot geworden. Also ist jetzt nicht so DIE Alternative für mich.
Dann wollte ich mal probieren, was passiert, wenn gar keine Sonne scheint. Ich habe nach einer Weile aber doch eine Schreibtischlampe als „Sonnenersatz“ hingestellt…
Hat eigentlich ganz gut funktioniert.
Ich warte jetzt aber doch lieber auf besseres Wetter, um meine acht Sonnendrucke,von denen ich sieben verschicken werde, zu erwerkeln .
Na, dann mal mitten rein in’s Vergnügen!
26. Juni 2017 – My own Super Bowl…

Getreu Frau Nahtlusts Juni-Thema der Papierliebe am Montag „Zeitungen“ habe ich mir drei „Super Bowls“ aus Zeitungspapier erwerkelt…
Gestartet habe ich mit rotem Seidenpapier auf einer Schüssel, die ich mit Frischhaltefolie umkleidet hatte.
Nach einer Schicht weißem Papier habe ich aus der Zeitung ausgeschnittene Wortfetzen aufgeklebt…
Der Rand wurde mit einem schwarzen Lesebändchen umnäht.
Leider hat an einigen Stellen das rote Seidenpapier durchgedrückt. Macht nix…
Den zweiten und dritten Versuch meiner Schüsseln habe ich mit Luftballons als Unterbau gemacht. Diese Varianten haben mir noch besser gefallen. Dabei bestehen die erste und letzte Schicht aus Buchseiten. Die Zeitung war diesmal nur Hilfsmittel für die mittleren zwei Schichten.
Kurzzeitig hatte Tom mit der größeren Schüssel als Bademützenersatz geliebäugelt. Leider hat er sich dann schließlich doch dagegen entschieden.
So ist eben eine Schüssel entstanden.
Diese habe ich mit weißer Acrylfarbe lasiert und mit meinem Heckenrosenstempel verziert. Den Rand habe ich aus den von der Schüssel abgeschnittenen Resten gestaltet.
Innen sind Rosenblättern aufgestempelt.
Die kleinere Schüssel habe ich außen schwarz bemalt und dann mit Gelliprintzuschnitten beklebt. Innen blieben die Buchseiten pur…
07. Juni 2017 – Für mich soll’s Heckenrosen regnen…

Ich habe mir ja vorgenommen, mindestens einmal im Monat bei Michaelas Mustermittwoch mitzumachen, um Mustererfahrungen zu sammeln. Das Junithema lautet: Rosen!
Oh jeh! Solch edles Gewächs für mich chaotische Person??? Ich weiß auch nicht… Also, was tun? Irgendwo im Gemüsefach muss noch so ein zerzauselter Stangensellerie rumliegen… Der passt doch viel besser zu mir und soll beim Drucken auch Rosenmuster ergeben – hab‘ ich gehört…
Also Farbe auf meine Gelatineplatte und losgedruckt…
Sieht tatsächlich „rosenartig“ aus. Fand sogar meine Leona!
Dann noch ein Abdruck der „abgestempelten“ Gelatineplatte… Gar nicht so schlecht. Die Drucke werden auf jeden Fall aufgehoben. Kann ich bestimmt noch gebrauchen!
Und dann habe ich mich noch an einem „richtigen“ Stempel versucht:
Nach Vorlage der hübschen Heckenrose! Etwas wilder und mir somit wesentlich sympathischer!
Das gefällt mir richtig gut!!!
Vielleicht noch mit passendem Blatt?
05. Juni 2017 – Das braucht ja kein Mensch…

In einem Café in Amsterdam vor 2 Jahren haben wir zum Essen diese „Bestecktasche“ bekommen:
Braucht eigentlich kein Mensch, aber ich fand sie trotzdem ganz witzig. Und dachte mir so, dass ich irgendwann mal auch eine bastel.
Nun ist der Augenblick gekommen für meine Eigenkreation! Speziell für Frau Nahtlusts neues „Papierliebe am Montag“ – Motto: Zeitungen.
Gut, dass Alina gerade ein Probeabo der „Zeit“ bestellt hat… die konnte ich nun ausschlachten. Weil eine Zeitungsseite bekanntlich so dünn ist, habe ich sie doppelt genommen und die Rückseite mit Vlies verstärkt.
Um die Oberfläche widerstandsfähiger zu machen, habe ich sie mit Frischhaltefolie bebügelt – wie schon bei meinen Mäppchen. (Diesmal aber nur mit 2 Lagen)
Zu guter Letzt habe ich die Teile mit Kreuzstich zusammengenäht.
Und weil es so schön war, habe ich gleich eine Massenproduktion gestartet. Das sind die Vorderseiten…
Und das die Rückseiten… (zweimal von der Reihe „Du siehst aus, wie ich mich fühle“ und einmal von „Was mein Leben reicher macht“.
Das fand ich auch cool: die brasilianische Künstlerin Angelica Dass hat in ihrem Projekt „Humanae“ die Vielfalt menschlicher Hautfarben dokumentiert.
Sie hat sie mit dem weltweit bekannten Farbschema „Pantone Matching System“ abgeglichen.
Meine Werke am gedeckten Tisch…
„Du siehst aus, wie ich mich fühle!“
Ich glaube, ich mach noch mehr davon! Alina hat zum Glück noch ein paar Ausgaben der „Zeit“ 😉
29. Mai 2017 – Musterschnitte

Der Scherenschnittmonat der Papierliebe am Montag von Frau Nahtlust geht zu Ende… das Juni-Thema lautet „Zeitungen“. So am Monatsende habe ich kurzer Hand die zwei Themen miteinander verknüpft.😉 Ich habe viele kleine Scherenschnittmuster aus Zeitungen geschnipselt. (Ihr wisst schon: zum Quadrat falten, dann zum Dreieck, nochmal und nochmal…Muster reinschneiden, auffalten… fertig!)
Eigentlich bloß mal zum Probieren… dann sind es ganz viele geworden. Damit Karten zu machen, hatte ich keine Lust…
Also habe ich sie auf unseren alten Gartentisch gelegt, darüber lackiert und:
Gerade rechtzeitig fertig geworden zum Aperol trinken…
Dann hatte ich noch Lust, Gelliprints zu machen. Also habe ich aus einem Plastikmüllbeutel nochmal Muster geschnitten.
Anschließend gab es großes Farbengematsche…
Jetzt habe ich ein paar nette Drucke. Mal schauen, was ich damit anstelle…
24. Mai 2017 – Frühlingspost ist da!

Nun zum letzten Mal der Ruf „Frühlingspost ist da“, meines verrückten Huhnes… Schade! Die Frühlings-Mailartaktion von Tabea und Michaela neigt sich dem Ende zu.
Heute stelle ich euch die drei letzten Büchlein vor:
Von Edelgard kam ein ganz hübsches Eco- Print- Büchlein im Naturlook:
Es beinhaltet quasi eine Minianleitung für den Eco-Print-Druck, also dem Druck mit Pflanzen.
Blätter und Blüten sind darin die Hauptdarsteller…
…und machen Lust, das mal selber auszuprobieren! Danke, liebe Edelgard, für das tolle Naturwerk!
Beim Öffnen von Alex’s Umschlag kam mir gleich mal Konfetti entgegen! Ganz nach meinem Geschmack!!!
Wunderbar eingebettet liegt es da, das Meisterwerk! Den Umschlag hat Alex bei einem Workshop in London erstellt! Und ich lieeeeebe London!!!!
Dann musste ich sehr grinsen! Was für eine lustige Idee!
Ein Büchlein mit Platz für große und kleine Frühlingsgefühle! Danke, liebe Alex für dieses wundervolle Büchlein!
Von Uta (leider ohne Blog) kam schließlich das zehnte und damit letzte Büchlein:
Sie hat ganz viele Blumenmädchen gemalt und mit Frühlingsliedern ergänzt…
Ganz süß! Sie erinnern mich sehr an Toms Blumenkinder, die er noch von seiner Oma hat:
Die stehen bei uns dann immer auf dem Geburtstagstisch…
Süße Überraschungen in Form von Minioblaten waren auch im Büchlein versteckt…
22. Mai 2017 – There’s a light…

„Irgendwann mal fackelst du uns noch die Bude ab, mit deinen Lichtlein…“ so der Kommentar meines (über alles geschätzten und geliebten…😙) Tom…
Aber die Kombination von Licht und Scherenschnitt finde ich so überaus schön, dass ich nun doch noch einen Scherenschnitt in Lichtform zu Frau Nahtlusts „Papierliebe am Montag“ schicke… (Eigentlich dachte ich ja, ich wäre mit dem Thema Scherenschnitt durch – so kann man sich täuschen…)
Mein erster Versuch… das Muster finde ich ja ganz schön, aber ich habe gelernt, dass man an den Ecken besser einen kleinen Rand stehen lässt… der Stabilität wegen…
Das Laternchen hat deshalb ein wenig Schlagseite, wie man sieht…
Das zweite Muster sind Vögelchen im Flug…
Mein drittes und letztes Muster…
Die Laternchen habe ich, wie schon meine „Tüten mit Licht“, an den Enden zusammengenäht. Und wie diese sind sie auch aus den Resten einer Vliestapete gemacht.
17. Mai 2017 – Notizbuch für den roten Faden…

Wie schön ist das denn? Man bekommt durch eine Aktion, wie den Mustermittwoch von Michaela, einen kleinen Ideenanschubser und dann entsteht daraus was ganz Schönes, das man sonst wahrscheinlich nie ausprobiert hätte…
Das Maithema für den Mustermittwoch lautet „Bänder und Knoten“. Ich hatte mich vor zwei Wochen ja schon an Druckexperimenten mit Knoten und Paketschnur versucht…
In unserer tollen Stadtbücherei bin ich zufällig auf ein Buch mit Fadengrafik gestoßen. Ich fand, das passt auch ziemlich gut zum Maithema. Eben auf eine andere Art. Mal nicht gestempelt…
Also habe ich mich an der Fadengrafik versucht. Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach:Eine Vorlage wird auf Papier übertragen und die Punkte durchstochen. Ich habe statt Papier Buchbinderleinen genommen, da ich ein Notizbuch machen wollte und Angst hatte, dass das Papier mit dem Faden irgendwann mal reißt.
So sieht die durchstochene Vorderseite aus.
Dann spannt man den Faden, je nach Muster auf unterschiedliche Weise. Ich bin nach obiger Vorlage vorgegangen: mit der linken, unteren 1 habe ich begonnen, dann den Faden zur oberen 1 gespannt, von dort zur unterhalb liegenden 2, zur nächsten 2, dann zur 3 usw. Wenn man bei der zweiten 8 angekommen ist, wird der Faden um einen Punkt versetzt im Uhrzeigersinn gespannt. Die zweite 8 wird dann quasi die erste 1 und man spannt den Faden zum oberen Punkt ( der auf der Zeichnung nicht mehr markiert ist) usw. Bis man einmal „im Ring“ rum ist…
Hört sich völlig kompliziert an, ist es aber nicht…
Und so sieht mein fertiges Muster aus.
Auf Pappe geklebt und mit der Ösenzange Ösen reingestanzt. Die Rückseite ist schlicht in schwarz, mit einem Gummiband zum Zumachen…
Die Innenseiten habe ich mit meinen geliebten Buchseiten gestaltet. Und dann braucht es natürlich noch Buchringe zum Zusammenhalten.
Für die Seiten des Notizbuches habe ich diverse Papierchen (Beilagen aus der FLOW, Briefumschläge etc.) auf A6 Format zugeschnitten.
Hinter den ganz herkömmlichen Umschlag mit Sichtfenster habe ich ein Zeitschriftenbild geklebt…
Fertig ist mein Notizbuch für den roten Faden…
Und es gefällt mir sooooo gut!
10. Mai 2017 – Minifrühling…

Endlich kann ich sie vorstellen: meine Frühlings-Minibücher, die nun hoffentlich bei ihren Empfängerinnen angekommen sind! Erwerkelt habe ich sie für die tolle Frühlingsmailart-Aktion von Tabea und Michaela.
Viel Nerven haben sie mich gekostet, aber auch so manchen FLOW-Moment. Und ja, es hat viel Spaß gemacht…(Besonders als sie dann fertig vor mir lagen! 😂)
Die Umschläge sind Gelliprints… ursprünglich wollte ich „nur“ Luftsprünge für eine Innenseite drucken, doch weil ich auf der Gelatineplatte noch so viel Platz hatte, hab ich einfach ein paar Winterlinge und Gänseblümchen mit draufgeschmissen…
Mir haben dann die Ausschnitte mit den Blüten so gut gefallen, dass ich sie zu meinem Einbandpapier erkoren habe…
„Frühling lässt sein blaues Band…“, dieses Gedicht von Mörike fällt mir irgendwie immer sofort ein, wenn ich an den Frühling denke… und so ist das mein „blauer Faden“, der durchs Büchlein führt: Ausschnitte von Frühlingsgedichten, die ich schön finde…
Den Auftakt macht ein Auszug aus dem Gedicht „Frühling“ von Hermann Löns. Die Blüte des Hornveilchens ist mit der „Hammertechnik“ hergestellt, Blatt und Stil habe ich mit „echten“ Blütenteilen gestempelt…
Noch sitzt er im Baum und wartet, mein Frühling, bevor er auf den folgenden Seiten richtig loslegt… Baum und Blättchen sind mit selbstgeschnitzten Stempeln für das Gedicht „Erste Sonne“ von Rolf Bongs gestempelt.
Für das Gedicht „Der Frühling“ von Friedrich Hölderlin habe ich mit Hilfe des „Milchtütendrucks“ eine Sonne gedruckt…
Ich liebe den Geruch von Veilchen sooo sehr! Deshalb musste unbedingt ein gepresstes Veilchen (auf Stoff geklebt) mitsamt dem Gedicht „An den Mai“ von Christian Adolph Overbeck in mein Büchlein!
Da ist es nun: mein Sprungbild vom oben erwähnten Gelliprintdruck – für die „Frühlingsbotschaft“ von Heinrich Hoffmann von Fallersleben…
Ich mag Rilke und seine wunderbaren Gedichte sehr! Meine Wunderworte habe ich mit der Schreibmaschine getippt und auf rote Fäden geklebt. Kein wirkliches Frühlingsbild, aber irgendwie mag ich diese Seite sehr…
Noch ein Gedicht von Heinrich Hoffmann von Fallersleben: „Des Kuckucks Ruf“. Den Kuckuck habe ich aus einem Bestimmungsbuch eingescannt und auf eine Buchseite gedruckt. Der Hintergrund ist mit Aquarellfarben gemalt.
Mein Lieblingstier, der Schmetterling, ist wieder aus dem Bestimmungsbuch eingescannt, ausgedruckt und mit Hilfe von Lavendelöl auf den Stoff übertragen. Das Gedicht ist von Peter Sens.
Wichtig: die Lavendeldrucktechnik funktioniert nur mit Kopien oder mit Ausdrucken vom Laserdrucker… dann aber super!!!
Vögelchen und Zweig für Mascha Kalékos Gedicht „Osterspaziergang“ sind mit selbstgeschnitzten Stempeln gestempelt.
Für die „Frühlingsbotschaft“ von Heinrich Heine habe ich ein Bild aus einer Werbezeitschrift mit Acrylfarbentransfer auf Papier übertragen.
Dadurch entsteht so ein leichter Shabbylook…das mag ich. Aus dem Abdruck habe ich mir meine Minibuchseiten ausgeschnitten.
Die Noten sind wieder mit Lavendeldruck auf Stoff übertragen.
Für Anette von Droste- Hülshoffs Gedicht „Der Frühling ist die schönste Zeit“ habe ich eine kleine Schaukel gebastelt. Weil für mich schaukeln und jauchzen unweigerlich miteinander verknüpft sind!
Meinen Wiesengrundstempel habe ich aus zerschnittenen Gummiringen gebastelt; die bunten Blüten sind Tupfen mit dem Wattestäbchen. Passt wunderbar zu dem Gedicht „Frühlingslied“ von Ludwig Hölty.
Nicht fehlen darf im Frühling natürlich ein Blütenzweig, den ich diesmal mit Buntstiften gezeichnet habe. Die Blüten sind mit Acrylfarben getupft… Mein Hintergrund ist mit der Gelatineplatte gestaltet. Für ein schönes „Mailied“ von Johann Wolfgang von Goethe…
04. Mai 2017 – Operation Scherenschnitt…

Nun habe ich mich doch rangewagt… an das neue Monatsthema von Frau Nahtlusts Papierliebe am Montag: Scherenschnitte und Papercuts.
So ein klassischer Scherenschnitt war jetzt nicht so mein Ding. Obwohl die Beispiele, die Susanne, alias Frau Nahtlust, in ihrem Blogbeitrag gezeigt hat, wunder- wunderschön sind!!!
Mein Scherenschnittmotiv ist vielmehr entstanden, als ich ein ein wenig sinnierend unseren Tischläufer angestarrt habe. Den Schmetterling da drauf habe ich dann kurzerhand als Vorlage genommen.
Eine Seite sollte schwarz und die andere eine Buchseite sein. Also habe ich schwarzen Tonkarton und eine Buchseite mit Buchbinderleim (mit dem Klebestift hat es nicht so gut gehalten) zusammengeklebt. Dann den Schmetterling mit dem Skalpell ausgeschnitten. War super zum Schneiden!!!
Da ich so schön dabei war, habe ich ganz viele davon gemacht und die Scherenschnitte mit den „Abfallprodukten“ an einem Faden zusammengebunden.
Wobei… was davon ist jetzt eigentlich nun der Scherenschnitt und was das „Abfallprodukt“???
03. Mai 2017 – Also löse die Knoten…

Am Anfang war die Garnrolle…
… die ich mir extra gekauft habe, um Stempel zu kreieren für Michaelas Musterthema im Mai: “ Bänder und Knoten“.
Im Kopf sieht so ein Muster irgendwie toller aus… 😕 Und so ist meine heutige Musterarbeit eher prozess- als ergebnisorientiert…
Obwohl… ein paar ganz nette Sachen sind ja dennoch entstanden: ich fand beispielsweise meine Knotenreihe als Bordüre ganz schön. Also habe ich kurzerhand im Internet nach einem passenden Knotenzitat gesucht…
Und fertig ist eine neue Karte für meine Kartenwand…
Das Muster mit der aufgewickelten Paketschnur gefällt mir auch recht gut. Unspektatulär, aber für Geschenkpapier oder Notizbucheinband ganz nett, finde ich.
Dann habe ich noch probiert, mein Muster von den Pastellordnern mit der Paketschnur nachzulegen und zu drucken. In die Mitte kam ein schwarzer Abdruck von einem Knoten. Hat mich aber jetzt nicht so überzeugt. Allerdings werde ich diesen Stempel in Zusammenhang mit der Gelatineplatte sicherlich noch mal ausprobieren…
Macht nix! Der Weg ist das Ziel!
01. Mai 2017 – Mach mal Pause!

Diese Woche ist MACH MAL PAUSE das Motto von Frau Nahtlusts Aktion „A Streichholzschachtel a week“ .
Ziemlich passend für mich…und damit ich meine Pausenzeiten nicht immer vergesse, habe ich mir sozusagen eine „Pausenscheibe“ gebastelt…
Wie bei der guten alten Parkscheibe kann man einstellen, wann denn nun die Pause stattzufinden hat…
Man hat die Wahl zwischen: NOW! JETZT! SOFORT! GLEICH! und NA LOS!
Und wenn man die Pausenschachtel öffnet?
Dann sind ein paar Päckchen vom leckeren MY TIME TEE drinnen – als Pausenunterstützer sozusagen…
Na, dann will ich mal keinen Strafzettel riskieren 😉
29. April 2017 – Frühlingspost ist da!

Und wieder gibt es Neuigkeiten von der Frühlingspost von Michaela und Tabea:
Im Laufe dieser Woche sind drei wunderhübsche Minibücher bei mir eingetrudelt: von Claudia und Katinka aus meiner Gruppe und eines von Heidi Sonnenlicht ( das ist ein Extrabüchlein, denn wir haben ausgemacht uns jeweils eines außer der Reihe zu schicken.) Wunderhübsch sind sie alle und ich möchte sie euch gerne vorstellen:
Claudia hat ein ganz süßes Leporello gemacht, zu dem Gedicht „Alle Birken“ von Hermann Löns.
Beim Öffnen lacht einem schon gleich der Frühling entgegen. Und es kommt noch besser:
Man kann die kleinen Buchstabenkärtchen rausziehen und auf der Rückseite ist dann das Gedicht geschrieben…
Die Rückseite ist in zartem Frühlingsgrün gestaltet… Vielen Dank für das schöne Frühlingsbüchlein, liebe Claudia!
Katinkas Büchlein kommt ganz in Jeansoptik daher… und ich liebe Jeans!
Es erzählt eine sehr witzige, kleine Geschichte. Aber schaut selbst:
Das Büchlein hat noch mehr Bildchen gehabt. Die habe ich euch unterschlagen, sonst wird’s zu umfangreich! Danke, Katinka, für dieses ganz zauberhafte Büchlein!
Heidi war in meiner Adventsmailartgruppe… und seitdem bin ich ein großer Fan von ihren wunderschönen Stempeln! Einer ziert ja schon den Einband…
Heidis Büchlein hat total viele Seiten, die alle wunderschön und mit ganz viel Liebe zum Detail gestaltet sind.
Gedichte, Zitate, Zeichnungen…
Und natürlich die wunderschönen Stempel!
Liebe Heidi, das war eine ganz tolle Idee, dieser Extratausch! Vielen, vielen Dank für das schöne Büchlein!
19. April 2017 – Fenster

Ich hatte noch ein kleines Rechteck Stempelgummi übrig und so habe ich mal probiert ein ganz unspektakuläres Fenster daraus zu zaubern… ich habe mir ja vorgenommen, mich ein wenig mehr mit dem Thema „Muster“ zu beschäftigen, da mich diese immer mehr faszinieren… Das Aprilthema von Michaela von Müllerin Art lautet ja Fenster…
Zuerst habe ich ganz simpel ein Fenstermuster in mein Rechteck geschnitten…
Und dann mit verschiedenen Farben versucht, daraus ein Muster zu kreieren… Ich glaube das ist mein heutiges Lieblingsmuster…
In die Rückseite meines Stempels habe ich dann noch ein Fenster (sozusagen gegengleich) ausgeschnitten und dieses dann auch vermustert…
Ich muss schon sagen, das hat etwas meditatives, dieses Mustergestalten… macht mir Spaß! Muss ich öfters machen!
18. April 2017 – Eiderdaus…

„Das Meiste auf der Welt geht nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch Putzen. (Erich Kästner)
Getreu diesem Zitat ist mir schon vor einiger Zeit meine Nachttischlampe zerbrochen… 😦 Da ich die Gelegenheit nutzen wollte, um mir selber eine zu „designen“, habe ich eine ganz schlichte, billige bei IKEA gekauft.
Was genau ich erwerkeln wollte, wusste ich aber noch gar nicht… bis meine Tochter Alina für Ostern Eier färbte -unter anderem auch Glitzereier…
Es war sowohl noch Farbe, als auch Glitzerfolie übrig. Und wegschmeißen wollte ich beides nicht. Also habe ich mal wild Papiere und Buchseiten gefärbt und versilbert…
Ach und irgendwann kam mir dann die Idee, das für meine Lampe zu verwenden. Ich habe mir kleine Rechtecke ausgeschnitten und diese auf weißes Packpapier gelegt (das ich zuvor zerknüllt und in die anderen flüssigen Eierfarben getunkt hatte).
Diese Rechtecke habe ich dann mit der Nähmaschine festgenäht…
Und dann war er eigentlich schon fertig, mein neuer Lampenschirm. Mit schmalem Doppelklebeband habe ich ihn oben am ursprünglichen Lampenschirm befestigt (damit ich ihn auch mal wieder durch was Neues ersetzen kann.
Eiderdaus, die gefällt mir jetzt richtig gut, meine neue Lampe! Zu was so Eierfarben alles gut sein können… 😉
Und weil die Farben so richtig schöne Pastellfarben sind, passt das Ganze perfekt zu der Papierliebe am Montag von Frau Nahtlust… 😀
So schön leuchtet mein neues Lämpchen:
17. April 2017 – Frühstück im Bett…

Heute mache ich endlich mal wieder bei der Aktion „A Streichholzschachtel a week“ von Susanne mit. Das Motto lautet diese Woche: Frühstück am Bett. Na, da wollen wir doch mal schauen…
Aber: Psssst! „Bitte nicht stören!“ hängt da an der Türe… 😯
Ich musste trotzdem mal spickeln! War zu neugierig!
Sprich: Frühstück im Bett, ist ja ganz nett… wenn nur nicht diese Krümel wären!!! 😂
Die Bettwäsche habe ich selbstgenäht (war sogar mir als Nählaie möglich 😂…) und die Kiste unten ganz ordentlich mit einem Stück Leintuch ausgekleidet…
10. April 2017 – Schnipselvasen in Pastell…

Zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, ist so ganz nach meinem Geschmack!
Meine Reagenzglasväschen wollte ich ohnehin ein wenig aufmotzen (Fliege 1) und außerdem bei Frau Nahtlusts Papierliebe am Montag zum Thema „Pastell“ mitmachen (Fliege 2)…
Gedacht, getan: mit meiner Papierschneidemaschine habe ich aus allerlei pastellfarbenem Papier viele, viele Streifen geschnitten und mit der Nähmaschine zusammengenäht…
Das Ganze habe ich um meine alten Väschen ( Holzklotz mit Loch 😉) gewickelt…
Zu guter Letzt habe ich noch ein Bändchen mit einem schönen Wort aus meinem Fastenkalender drum herum gewickelt…
Fertig! Meine Väschen erstrahlen nun in neuem Glanz!