17. Juli 2017 – Heiter bis glücklich…

Am vergangenen Samstag habe ich mit 8 anderen kreativen Frauen an dem Kurs „Notizhefte aus der eigenen Druckerei“ beim Boesner in Neu-Ulm teilgenommen…

Es war ein sehr schöner Tag, an dem ich neue Anregungen und Ideen mitgenommenen habe…

Aus Zeitschriftenausschnitten habe ich eine Collage zum Thema „Mach mal blau“ erstellt. ( Da mir im Augenblick sehr nach Urlaub und „frei haben“ zumute ist…)

Die Rückseite lädt dazu ein, die Dinge auf die leichte Schulter zu nehmen…

Anschließend habe ich mit der Linolwalze ganz dünn blaue Farbe aufgetragen. Zu guter Letzt kam ein silberner Buchstabenwirrwarr-Siebdruck darauf…

Vorderseite…

Rückseite…

Mit der im Kurs angewandten Heftbindung war ich allerdings sehr unglücklich und so habe ich daheim noch mal alles aufgeschnitten und mein dickes, unhandliches Innenleben in zwei  Teile aufgeteilt, die ich mit der Langstichbindung an meinen Einband genäht habe. 

Nun ist alles gut, die liebe Seele hat ihre Ruh und ich kann gechillt blau machen… 😉

Auf die inneren Einbandseiten habe ich in verschiedenen Sprachen das Wort „blau “ gestempelt. Synonyme für „blaumachen“ stehen auf  der ersten Seite. Denn genau dafür möchte ich mein Büchlein verwenden : Wenn ich mit meinem Tom in eineinhalb Wochen nach Jena und Leipzig fahre und einfach mal ein paar Tage BLAUMACHE!!

Mein zweites Büchlein habe ich im Kurs angefangen aber erst zu Hause fertig gestellt. Auf eingefärbtes SnapPap habe ich Strukturpapier geklebt, sowie Ausschnitte aus einem FLOW Heftchen dran genäht. Für den nötigen Glamour sorgt Transparentpapier, das ich mit silbernem Schlagmetall beklebt und ebenfalls draufgenäht habe.

Die Rückseite kommt vergleichsweise schlicht daher.  

Das Innenleben besteht aus vier Heftchen à 10 Seiten, die ich mit der Nähmaschine zusammengenäht habe. Jedes Heftchen hat eine Lage Transparentpapier, farbiges Papier sowie drei Lagen weißes Papier.

Auf das Transparentpapier möchte ich noch gerne Wörter stempeln aber da ich noch nicht weiß,  wofür ich mein Heftchen verwende, warte ich damit noch…. Anschließend habe ich alle Heftchen mit der Langstichbindung an den Einband genäht…

Irgendwie war ich nach den vielen Minibüchern, die ich in der letzten Zeit erwerkelt habe, ziemlich „minibüchermüde“… aber als ich dann so ein Restchen Tonkarton liegen  sah, konnte ich doch nicht anders: So ist ein kleines Mininotizbuch für Frau Nahtlusts „Papierliebe am Montag“ entstanden, deren Juli/Augustthema „Minibücher“ lautet…

Auch hier besteht der Einband aus Tonkarton, den ich mit Wortfetzen aus Zeitschriften und Strukturpapier beklebt habe.

Noch bunte Schlagmetallflocken drauf…

Die Innenseiten habe ich mit der Nähmaschine an den Einband genäht und an den Fadenrest Perlen gefädelt.

So, und nun bin ich heiter bis glücklich, weil wieder so schöne Dinge entstanden sind!

12. Juli 2017 – Let the sunshine in…

Sonne: das Juli und August Musterthema bei Michaela.

Ich liebe die Sonne! Und kaum zu glauben, dass es mir so schwer gefallen ist, eine Sonne zu entwerfen! Nach unzähligen Krizeleien, die mir alle nicht gefallen haben, habe ich mir eine Sonne geschnitten. Nach dem gleichen Prinzip, wie meine Zeitungsscherenschnitte.

Mit den aus dünner Folie ausgeschnittenen Sonnen habe ich rumprobiert:

Sonnendruck…

Gelliprints…

Hmmmm… najaaaaa…

Aber dann hatte ich die Idee, eine Sonne zu entwerfen,  die an die Scherenschnittsonnen angelehnt war…

Und die hat mir dann so gut gefallen, dass ich mir gleich einen Stempel davon geschnitzt habe.

Bei diesem Stempel stören mich die nicht ganz weggeschnittenen Gummireste gar nicht. Sie sehen aus wie Strahlen…

Und nun noch ein kleines Sonnenmuster:

Let the sunshine in!

03. Juli 2017 – … und rein in’s Vergnügen!

„Sonnendruck“ lautet das Thema der diesjährigen Sommerpost von Michaela und Tabea. Lustigerweise habe ich, noch bevor das Thema bekannt war,  schon ein bisschen damit herumexperimentiert, nachdem ich bei Michaela und Ulrike von dieser Technik gelesen hatte…

Ich konnte mir ja nicht vorstellen, dass das funktioniert: 

Seidenmalfarbe wird auf ein Stück Stoff gepinselt. Dann legt man Schablonen, Pflanzenteile etc. drauf und ab damit in die Sonne. (Bzw. eigentlich eher in die Wärme)

Da der Stoff um die Schablone herum schneller trocknet als unter der Schablone, wird die Farbe darunter sozusagen weggesogen… Dann sieht es so aus wie oben. Das war jetzt nur ein schnelles Versucherle. Aus dem Stoff habe ich ein Ringbuch gebastelt:

Und weil hier grad die Sonne nicht scheint, habe ich ein bisschen mit Alternativen rumprobiert…

Diesmal mit roter Farbe und einer selbstgeschnittenen Schablone…. unter einer Rotlichtlampe. 

Ging jetzt vom Prinzip her schon, aber der Stoff ist nicht gleichmäßig rot geworden. Also ist jetzt nicht so DIE Alternative für mich.

Dann wollte ich mal probieren,  was passiert,  wenn gar keine Sonne scheint. Ich habe nach einer Weile aber doch eine Schreibtischlampe als „Sonnenersatz“ hingestellt…

Hat eigentlich ganz gut funktioniert.

Ich warte jetzt aber doch lieber auf besseres Wetter, um meine acht Sonnendrucke,von denen ich sieben verschicken werde, zu erwerkeln .
Na, dann mal mitten rein in’s Vergnügen!

26. Juni 2017 – My own Super Bowl…

Getreu Frau Nahtlusts Juni-Thema der Papierliebe am Montag „Zeitungen“ habe ich mir drei „Super Bowls“ aus Zeitungspapier erwerkelt…

Gestartet habe ich mit rotem Seidenpapier auf einer Schüssel, die ich mit Frischhaltefolie umkleidet hatte.

Nach einer Schicht weißem Papier habe ich aus der Zeitung ausgeschnittene Wortfetzen aufgeklebt…

Der Rand wurde mit einem schwarzen Lesebändchen umnäht. 

Leider hat  an einigen Stellen das rote Seidenpapier durchgedrückt.  Macht nix…

Den zweiten und dritten Versuch meiner Schüsseln  habe ich mit Luftballons als Unterbau gemacht. Diese Varianten haben mir noch  besser gefallen. Dabei bestehen die erste und letzte Schicht aus Buchseiten. Die Zeitung war diesmal nur Hilfsmittel für die mittleren zwei Schichten.

Big bowl and little bowl…

Kurzzeitig hatte Tom mit der größeren Schüssel als Bademützenersatz geliebäugelt. Leider hat er sich dann schließlich doch dagegen entschieden. 

So ist eben eine Schüssel entstanden.

Diese  habe ich mit weißer Acrylfarbe lasiert und mit meinem Heckenrosenstempel verziert. Den Rand habe ich aus den von der Schüssel abgeschnittenen Resten gestaltet. 

Innen sind Rosenblättern aufgestempelt.

Die kleinere Schüssel habe ich außen schwarz bemalt und dann mit Gelliprintzuschnitten beklebt. Innen blieben die Buchseiten pur…

Hier stehen sie nun  alle beisammen,  meine Superbowls…

19. Juni 2017 – Umzug ins Eigenheim…

Meine Minibücher der Frühlingsmailartaktion von Tabea und Michaela brauchten dringend ein neues Zuhause, nachdem sie die letzten Wochen obdachlos auf dem Wohnzimmerbuffet verbracht hatten:

Eine geeignete Immobilie war schnell in Form eines alten Setzkastens gefunden:

Als die Eigentumsansprüche geklärt waren, gingen die Umbauarbeiten los:

Einige Wände mussten rausgebrochen werden, um den Wohnraum zu erweitern.

Nachdem die Rückwand mit roher Gewalt und der Hilfe meines lieben Tom eingerissen wurde, konnten die Malerarbeiten vorgenommen werden.

Die ehemals braunen Wände wurden nun liebevoll tapeziert und bald war die frisch renovierte Wohnung bezugsfertig!

 In den eigenen vier Wänden… HURRA!

Die neuen Nachbarn sind auch sehr nett:

Überhaupt bin ich gerade ein wenig unter die „Restaurateure“ gegangen… gemeinsam mit Tom „renoviere“ ich gerade einen alten Druckereischrank. 

Unser neues Gemeinschaftsprojekt… Näheres folgt…

12. Juni 2017 – Gute Gedanken für die Hosentasche…

Nachdem ich für die Frühlingsmailart-Aktion von Tabea und Michaela (die sehr schön war!!!) 12 Minibücher und davor noch einige „Prototypen“ im Format 37 x 52mm hergestellt habe, war ich fest davon überzeugt, freiwillig NIE WIEDER ein Buch in so einem Miniformat zu machen…

Doch wie so oft, kam alles ganz anders als gedacht…

Ein lieber Mensch brauchte dringend erwas Aufmunterung und Motivation. So habe ich aufbauende Zitate in eines meiner „Prototypen“ der Minibücher geschrieben und  als „Gute Gedanken für die Hosentasche“ verschenkt. 

Der liebe Mensch hat sich sehr darüber gefreut und mich gefragt, ob ich noch ein Büchlein machen könnte… für eine Freundin, deren Kind an Krebs erkrankt ist. Das habe ich sehr gerne gemacht und so kam ein weiterer Prototyp zum Einsatz.

Irgendwie und irgendwann hatte ich dann die Idee, eine kleine Nachproduktion der Büchlein mit „Guten Gedanken für die Hosentasche“ zu starten: 

So sind diese sechs kleine Büchlein entstanden… Mit verschiedensten Gelliprints und anderen von mir bedruckten Blättern.

Zwei der Büchlein sind schon verplant: als „Abschiedsgeschenk“ für die beiden Referentinnen meiner letzten Elternbegleiterfortbildung, die Ende Juni stattfinden wird. Die anderen warten noch auf ihren Einsatz…

07. Juni 2017 – Für mich soll’s Heckenrosen regnen…

Ich habe mir ja vorgenommen, mindestens einmal im Monat bei Michaelas Mustermittwoch mitzumachen, um Mustererfahrungen zu sammeln. Das Junithema lautet: Rosen!
Oh jeh! Solch edles Gewächs für mich chaotische Person??? Ich weiß auch nicht… Also, was tun? Irgendwo im Gemüsefach muss noch so ein zerzauselter Stangensellerie rumliegen… Der passt doch viel besser zu mir und soll beim Drucken auch Rosenmuster ergeben – hab‘ ich gehört…

Also Farbe auf meine Gelatineplatte und losgedruckt…

Sieht tatsächlich „rosenartig“ aus. Fand sogar meine Leona!

Dann noch ein Abdruck der „abgestempelten“ Gelatineplatte… Gar nicht so schlecht. Die Drucke werden auf jeden Fall aufgehoben. Kann ich bestimmt noch gebrauchen!

Ein Versucherle auf Stoff…

Und dann habe ich mich noch an einem „richtigen“ Stempel versucht:

Nach Vorlage der hübschen Heckenrose! Etwas wilder und mir somit wesentlich sympathischer!

Das gefällt mir richtig gut!!!

Vielleicht noch mit passendem Blatt?

JA! Ich glaube, das ist mein Rosenmuster des Monats!

05. Juni 2017 – Das braucht ja kein Mensch…

In einem Café in Amsterdam vor 2 Jahren haben wir zum Essen diese „Bestecktasche“ bekommen:

Braucht eigentlich kein Mensch, aber ich fand sie trotzdem ganz witzig. Und dachte mir so, dass ich irgendwann mal auch eine bastel.

Nun ist der Augenblick gekommen für meine Eigenkreation! Speziell für Frau Nahtlusts neues „Papierliebe am Montag“ – Motto: Zeitungen.

Gut, dass Alina gerade ein Probeabo der „Zeit“ bestellt hat… die konnte ich nun ausschlachten. Weil eine Zeitungsseite bekanntlich so dünn ist, habe ich sie doppelt genommen und die Rückseite mit Vlies verstärkt.

Um die Oberfläche widerstandsfähiger zu machen, habe ich sie mit Frischhaltefolie bebügelt – wie schon bei meinen Mäppchen. (Diesmal aber nur mit 2 Lagen)

Zu guter Letzt habe ich die Teile mit Kreuzstich zusammengenäht.

Und weil es so schön war, habe ich gleich eine Massenproduktion gestartet. Das sind die Vorderseiten…

Und das die Rückseiten… (zweimal von der Reihe „Du siehst aus, wie ich mich fühle“ und einmal von „Was mein Leben reicher macht“.

Das fand ich auch cool: die brasilianische Künstlerin Angelica Dass hat in ihrem Projekt „Humanae“ die Vielfalt menschlicher Hautfarben dokumentiert. 

Sie hat sie mit dem weltweit bekannten Farbschema „Pantone Matching System“ abgeglichen.

Meine Werke am gedeckten Tisch…

Was das Leben reicher macht…

„Humanae“

Und nochmal…

„Du siehst aus, wie ich mich fühle!“

Ich glaube, ich mach noch mehr davon! Alina hat zum Glück noch ein paar Ausgaben der „Zeit“ 😉

29. Mai 2017 – Musterschnitte

Der Scherenschnittmonat der Papierliebe am Montag von Frau Nahtlust geht zu Ende… das Juni-Thema lautet „Zeitungen“. So am Monatsende habe ich kurzer Hand die zwei Themen miteinander verknüpft.😉 Ich habe viele kleine Scherenschnittmuster aus Zeitungen geschnipselt. (Ihr wisst schon: zum Quadrat falten, dann zum Dreieck, nochmal und nochmal…Muster reinschneiden, auffalten… fertig!)

Eigentlich bloß mal zum Probieren… dann sind es ganz viele geworden. Damit Karten zu machen, hatte ich keine Lust…

Also habe ich sie auf unseren alten Gartentisch gelegt, darüber lackiert und:

Gerade rechtzeitig fertig geworden zum Aperol trinken…

Dann hatte ich noch Lust, Gelliprints zu machen. Also habe ich aus einem Plastikmüllbeutel nochmal Muster geschnitten.

Anschließend gab es großes Farbengematsche…

… und Gematsche…

Jetzt habe ich ein paar nette Drucke. Mal schauen, was ich damit anstelle…

24. Mai 2017 – Frühlingspost ist da!

Nun zum letzten Mal der Ruf „Frühlingspost ist da“, meines verrückten Huhnes… Schade! Die Frühlings-Mailartaktion von Tabea und Michaela neigt sich dem Ende zu.

Heute stelle ich euch die drei letzten Büchlein vor:

Von Edelgard kam ein ganz hübsches Eco- Print- Büchlein im Naturlook:

Es beinhaltet quasi eine Minianleitung für den Eco-Print-Druck, also dem Druck mit Pflanzen.

Blätter und Blüten sind darin die Hauptdarsteller…

…und machen Lust, das mal selber auszuprobieren! Danke, liebe Edelgard, für das tolle Naturwerk!

Beim Öffnen von Alex’s Umschlag kam mir gleich mal Konfetti entgegen! Ganz nach meinem Geschmack!!!

Wunderbar eingebettet liegt es da, das Meisterwerk! Den Umschlag hat Alex bei einem Workshop in London erstellt! Und ich lieeeeebe London!!!!

Dann musste ich sehr grinsen! Was für eine lustige Idee! 

Ein Büchlein mit Platz für große und kleine Frühlingsgefühle! Danke, liebe Alex für dieses wundervolle Büchlein!

Von Uta (leider ohne Blog) kam schließlich das zehnte und damit letzte Büchlein:

Sie hat ganz viele Blumenmädchen gemalt und mit Frühlingsliedern ergänzt…

Ganz süß! Sie erinnern mich sehr an Toms Blumenkinder, die er noch von seiner Oma hat: 

Die stehen bei uns dann immer auf dem Geburtstagstisch…

Süße Überraschungen in Form von Minioblaten waren auch im Büchlein versteckt…

Ebenso wie Kressesamen.

Danke liebe Uta auch dir für dein hübsches Frühlingsbuch!

22. Mai 2017 – There’s a light…

„Irgendwann mal fackelst du uns noch die Bude ab, mit deinen Lichtlein…“ so der Kommentar meines (über alles geschätzten und geliebten…😙) Tom…

Aber die Kombination von Licht und Scherenschnitt finde ich so überaus schön, dass ich nun doch noch einen Scherenschnitt in Lichtform zu Frau Nahtlusts „Papierliebe am Montag“ schicke… (Eigentlich dachte ich ja, ich wäre mit dem Thema Scherenschnitt durch – so kann man sich täuschen…)

Mein erster Versuch… das Muster finde ich ja ganz schön, aber ich habe gelernt, dass man an den Ecken besser einen kleinen Rand stehen lässt… der Stabilität wegen…

Das Laternchen hat deshalb ein wenig Schlagseite, wie man sieht…

Das zweite Muster sind Vögelchen im Flug…

Schönes Schattenspiel…

Mein drittes und letztes Muster…

Die Laternchen habe ich, wie schon meine „Tüten mit Licht“, an den Enden zusammengenäht. Und wie diese sind sie auch aus den Resten einer Vliestapete gemacht.

Drei auf einen Streich…

Und am Schönsten sind sie natürlich bei Kerzenschein…

20. Mai 2017 – let’s try and see…

„Wer immer nur tut, was er schon kann, bleibt immer nur das, was er schon ist.“
Henry Ford

Ich kann keine Reißverschlüsse einnähen und eigentlich auch sonst noch nicht so wirklich nähen. (Mein Nähkurs geht, wie schon erwähnt, eher meditativ voran…) Aber das heißt ja noch lange nicht, dass das so bleiben muss!

Ich wollte mir nämlich gerne ein Mäppchen nähen und zwar aus alten Buchseiten. Nun gibt es für das Nähen mit Papier ja verschiedene Möglichkeiten. Eine ist die „Folie“ HEATnBOND, die Frau Nahtlust schon des öfteren erwähnt hat. Eine andere ist, das Papier mit Frischhaltefolie haltbar zu machen… 😂

Neee, im Ernst, in einem Forum habe ich gelesen, dass man Stoff durch Bebügeln mit Frischhaltefolie wasserfest machen kann. Ich dachte, das müsste mit Papier ja auch funktionieren. Und so habe ich Seiten aus einem alten englischen Buch mit Frischhaltefolie bebügelt ( natürlich mit Backpapier dazwischen!!!) Das Ganze habe ich mit 4 Schichten Frischhaltefolie gemacht. Die Rückseite habe ich sicherheitshalber mit Vlies verstärkt. Da eine Buchseite zu schmal war, habe ich zwei mit Zickzackstich aneinandergenäht. Leider habe ich vergessen, von den Teilen ein Foto zu machen… Ich habe dann bei YouTube eine super Anleitung für das Nähen eines Mäppchens gefunden. Hat alles wunderbar geklappt! 😀

Durch das Wenden ist das Papier natürlich zerknittert. Aber mir gefällt das.

Hier die Rückseite.

Mit dem schönen roten Futter ist nun ein hübsches Stiftemäppchen für mich entstanden!

Durch das heiße, viermalige Bügeln sind die Buchseiten etwas braun geworden (was ich aber nicht so schlimm finde, da das „antik“ aussieht…). Blöder ist eigentlich, dass das Papier dadurch auch sehr brüchig geworden ist und durch die dünne Frischhaltefolie nicht genug Halt bekommt. So ist eine Stelle aufgerissen. Ist jedoch nicht sooo schlimm, da ich ja Vlies dahintergebügelt hatte und es nicht wirklich auffällt. In Zukunft werde ich allerdings für Buchseiten eine andere Variante bevorzugen:

Hier habe ich Seiten einer Landkarte mit HEATnBOND bebügelt. Und auch diesmal habe ich mit Vlies verstärkt. Das ist nun stabiler geworden, wobei das Papier der Landkarte natürlich auch fester ist als das der Buchseiten.

Auch hier ist das Papier durch das Wenden zerknittert. Aber das ist ja eigentlich klar.

Die andere Seite…

Und diesmal ein rosa Futter.

Brüderlein und Schwesterlein. (Oder so ähnlich) Ich bin stolz! Mein erster Reißverschluss! Mein erstes Mäppchen mit Futter!

Auf jeden Fall werde ich mit beiden Varianten noch Experimente machen. Und wer weiß, vielleicht tun sich ja noch andere Möglichkeiten auf!

17. Mai 2017 – Notizbuch für den roten Faden…

Wie schön ist das denn? Man bekommt durch eine Aktion, wie den Mustermittwoch von Michaela, einen kleinen Ideenanschubser und dann entsteht daraus was ganz Schönes, das man sonst wahrscheinlich nie ausprobiert hätte…

Das Maithema für den Mustermittwoch lautet „Bänder und Knoten“. Ich hatte mich vor zwei Wochen ja schon an Druckexperimenten mit Knoten und Paketschnur versucht… 

In unserer tollen Stadtbücherei bin ich zufällig auf ein Buch mit Fadengrafik gestoßen. Ich fand, das passt auch ziemlich gut zum Maithema. Eben auf eine andere Art. Mal nicht gestempelt…

Also habe ich mich an der Fadengrafik versucht. Das Prinzip ist eigentlich ganz einfach:Eine Vorlage wird auf Papier übertragen und die Punkte durchstochen. Ich habe statt Papier Buchbinderleinen genommen, da ich ein Notizbuch machen wollte und Angst hatte, dass das Papier mit dem Faden irgendwann mal reißt.

So sieht die durchstochene Vorderseite aus.

Dann spannt man den Faden, je nach Muster auf unterschiedliche Weise. Ich bin nach obiger Vorlage vorgegangen: mit der linken, unteren 1 habe ich begonnen, dann den Faden zur oberen 1 gespannt, von dort zur unterhalb liegenden 2, zur nächsten 2, dann zur 3 usw. Wenn man bei der zweiten 8 angekommen ist, wird der Faden um einen Punkt versetzt im Uhrzeigersinn gespannt. Die zweite 8 wird dann quasi die erste 1 und man spannt den Faden zum oberen Punkt ( der auf der Zeichnung nicht mehr markiert ist) usw. Bis man einmal „im Ring“ rum ist…

Hört sich völlig kompliziert an, ist es aber nicht…

Und so sieht mein fertiges Muster aus.

Auf Pappe geklebt und mit der Ösenzange Ösen reingestanzt. Die Rückseite ist schlicht in schwarz, mit einem Gummiband zum Zumachen…

Die Innenseiten habe ich mit meinen geliebten Buchseiten gestaltet. Und dann braucht es natürlich noch Buchringe zum Zusammenhalten.

Für die Seiten des Notizbuches habe ich diverse Papierchen (Beilagen aus der FLOW, Briefumschläge etc.) auf A6 Format zugeschnitten.

Hinter den ganz herkömmlichen Umschlag mit Sichtfenster habe ich ein Zeitschriftenbild geklebt…

Fertig ist mein Notizbuch für den roten Faden…

Und es gefällt mir sooooo gut!

13. Mai 2017 – Zwei sanfte Ruhekissen…

Heute war es wieder soweit: das monatliche Kreativtreffen mit drei anderen „Creativistas“ stand an. Beim letzten Mal haben wir Ordner erwerkelt. Diesesmal stand Nähen auf dem Programm… so gar nicht mein Kompetenzbereich… 😯

„Aber macht nix“, dachte ich, als wir vor einem Monat das Thema ausmachten. „Ich habe bis dahin ja meinen dritten Nähkursabend hinter mir. Da werde ich ja was zustande bringen…“ Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass ich zwei Nähabende (6 Stunden!!!) mit Zuschneiden verbringen sollte. Und am dritten Abend habe ich zwar genäht, aber nur ein bisschen, da die Kursleitung und ich immer sehr lange dazu brauchen, die Nähanleitung überhaupt zu verstehen. (Also, dass ich sie nicht verstehe, ist ja zunächst einmal kein Wunder… 😂)

Nun übe ich mich einfach in Geduld und habe mich damit abgefunden, dass mein Nähkurs auch ein kleiner Meditationskurs ist… „Zen in der Kunst des Nähens“ oder so.

Aber was sollte ich dann heute nähen? Ohne Know-how??? Ich habe mich dann kurzer Hand zu Kissenbezügen mit Hotelverschluss entschlossen. (Ganz einfach – ohne Reißverschluss und so) Die wollte ich mit Lavendeldrucken gestalten. Vorlagen dazu waren meine Gelliprints meiner wilden Ausbeute vom Januar… 

Die habe ich eingescannt und spiegelverkehrt ausgedruckt: (Der Lavendeldruck funktioniert aber nur mit Ausdrucken vom Laserdrucker oder mit Kopien!)

Die Ausdrucke legt man mit der Motivseite nach unten auf  den Stoff und fixiert sie mit Kreppband, damit nichts verrutscht…

Dann mit einem Pinsel Lavendelöl auftragen und mit dem Falzbein fest über die Motivrückseite streichen…

Voilà! Die Farben sind natürlich etwas schwächer, aber ich mag das. Den gestempelten Text kann man allerdings nicht mehr gut lesen. Am besten funktioniert diese Technik mit kontrastreichen Vorlagen. Aber ich mag meinen Druck trotzdem!

Nun noch die andere Vorlage drucken…

Ich habe die Lavendeldrucke dann mit Zickzackstich an meine Kissenvorderseiten genäht…

Die Kissenhüllen waren dann ruckzuck fertig genäht!

Um das Motiv zu fixieren, den Stoff mit der heißesten Stufe des Bügeleisens bügeln. Dann ist das Motiv bei 30 Grad waschbar.

Nun noch schnell die Kissen reinstopfen und fertig sind meine zwei sanften Ruhekissen! (Und weil sie so wunderbar nach Lavendel duften, gleich im doppelten Sinne…)

Schade, dass ihr es nicht riechen könnt…

Ach übrigens haben meine drei Kreativfreundinnen heute ein Gemeinschaftsprojekt erwerkelt: 

Diese süße Krabbeldecke für eine Kollegin von ihnen… Schön, nicht wahr?!

10. Mai 2017 – Minifrühling…

Endlich kann ich sie vorstellen: meine Frühlings-Minibücher, die nun hoffentlich bei ihren Empfängerinnen angekommen sind! Erwerkelt habe ich sie für die tolle Frühlingsmailart-Aktion von Tabea und Michaela.

Viel Nerven haben sie mich gekostet, aber auch so manchen FLOW-Moment. Und ja, es hat viel Spaß gemacht…(Besonders als sie dann fertig vor mir lagen! 😂)

Die Umschläge sind Gelliprints… ursprünglich wollte ich „nur“ Luftsprünge für eine Innenseite drucken, doch weil ich auf der Gelatineplatte noch so viel Platz hatte, hab ich einfach ein paar Winterlinge und Gänseblümchen mit draufgeschmissen…

Mir haben dann die Ausschnitte mit den Blüten so gut gefallen, dass ich sie zu meinem Einbandpapier erkoren habe…

„Frühling lässt sein blaues Band…“, dieses Gedicht von Mörike fällt mir irgendwie immer sofort ein, wenn ich an den Frühling denke… und so ist das mein „blauer Faden“, der durchs Büchlein führt: Ausschnitte von Frühlingsgedichten, die ich schön finde…

Den Auftakt macht ein Auszug aus dem Gedicht „Frühling“ von Hermann Löns. Die Blüte des Hornveilchens ist mit der „Hammertechnik“ hergestellt, Blatt und Stil habe ich mit „echten“ Blütenteilen gestempelt…

Noch sitzt er im Baum und wartet, mein Frühling, bevor er auf den folgenden Seiten richtig loslegt… Baum und Blättchen sind mit selbstgeschnitzten Stempeln für das Gedicht „Erste Sonne“  von Rolf Bongs gestempelt.

Für das Gedicht „Der Frühling“ von Friedrich Hölderlin habe ich mit Hilfe des „Milchtütendrucks“ eine Sonne gedruckt…

Ich liebe den Geruch von Veilchen sooo sehr! Deshalb musste unbedingt ein gepresstes Veilchen (auf Stoff geklebt) mitsamt dem Gedicht „An den Mai“ von Christian Adolph Overbeck in mein Büchlein!

Da ist es nun: mein Sprungbild vom oben erwähnten Gelliprintdruck – für die „Frühlingsbotschaft“ von Heinrich Hoffmann von Fallersleben…

Ich mag Rilke und seine wunderbaren Gedichte sehr! Meine Wunderworte habe ich mit der Schreibmaschine getippt und auf rote Fäden geklebt. Kein wirkliches Frühlingsbild, aber irgendwie mag ich diese Seite sehr…

Noch ein Gedicht von Heinrich Hoffmann von Fallersleben: „Des Kuckucks Ruf“. Den Kuckuck habe ich aus einem Bestimmungsbuch eingescannt und auf eine Buchseite gedruckt. Der Hintergrund ist mit Aquarellfarben gemalt.

Mein Lieblingstier, der Schmetterling, ist wieder aus dem Bestimmungsbuch eingescannt, ausgedruckt und mit Hilfe von Lavendelöl auf den Stoff übertragen. Das Gedicht ist von Peter Sens.

Wichtig: die Lavendeldrucktechnik funktioniert nur mit Kopien oder mit Ausdrucken vom Laserdrucker… dann aber super!!!

Vögelchen und Zweig für Mascha Kalékos Gedicht „Osterspaziergang“ sind mit selbstgeschnitzten Stempeln gestempelt.

Für die „Frühlingsbotschaft“ von Heinrich Heine habe ich ein Bild aus einer Werbezeitschrift mit Acrylfarbentransfer auf Papier übertragen. 

Dadurch entsteht so ein leichter Shabbylook…das mag ich. Aus dem Abdruck habe ich mir meine Minibuchseiten ausgeschnitten.

Die Noten sind wieder mit Lavendeldruck auf Stoff übertragen.

Für Anette von Droste- Hülshoffs Gedicht „Der Frühling ist die schönste Zeit“ habe ich eine kleine Schaukel gebastelt. Weil für mich schaukeln und jauchzen unweigerlich miteinander verknüpft sind!

Meinen Wiesengrundstempel habe ich aus zerschnittenen Gummiringen gebastelt; die bunten Blüten sind Tupfen mit dem Wattestäbchen. Passt wunderbar zu dem Gedicht „Frühlingslied“ von Ludwig Hölty.

Nicht fehlen darf im Frühling natürlich ein Blütenzweig, den ich diesmal mit Buntstiften gezeichnet habe. Die Blüten sind mit Acrylfarben getupft… Mein Hintergrund ist mit der Gelatineplatte gestaltet. Für ein schönes „Mailied“ von Johann Wolfgang von Goethe…

Frühling, ja du bist’s! Dich hab‘ ich vernommen!

04. Mai 2017 – Operation Scherenschnitt…

Nun habe ich mich doch rangewagt… an das neue Monatsthema von Frau Nahtlusts Papierliebe am Montag: Scherenschnitte und Papercuts. 

So ein klassischer Scherenschnitt war jetzt nicht so mein Ding. Obwohl die Beispiele, die Susanne, alias Frau Nahtlust, in ihrem Blogbeitrag gezeigt hat, wunder- wunderschön sind!!!

Mein Scherenschnittmotiv ist vielmehr entstanden, als ich ein ein wenig sinnierend unseren Tischläufer angestarrt habe. Den Schmetterling da drauf habe ich dann kurzerhand als Vorlage genommen.

Eine Seite sollte schwarz und die andere eine Buchseite sein. Also habe ich schwarzen Tonkarton und eine Buchseite mit Buchbinderleim (mit dem Klebestift hat es nicht so gut gehalten) zusammengeklebt. Dann den Schmetterling mit dem Skalpell ausgeschnitten. War super zum Schneiden!!!

Da ich so schön dabei war, habe ich ganz viele davon gemacht und die Scherenschnitte mit den „Abfallprodukten“ an einem Faden zusammengebunden.

Wobei… was davon ist jetzt eigentlich nun der Scherenschnitt und was das „Abfallprodukt“???

Ach, egal! Immerhin  habe ich nun eine neue Fensterdeko 😀

03. Mai 2017 – Also löse die Knoten…

Am Anfang war die Garnrolle…

… die ich mir extra gekauft habe, um Stempel zu kreieren für Michaelas Musterthema im Mai: “ Bänder und Knoten“.

Im Kopf sieht so ein Muster irgendwie toller aus… 😕 Und so ist meine heutige Musterarbeit eher prozess- als ergebnisorientiert…

Obwohl… ein paar ganz nette Sachen sind ja dennoch entstanden: ich fand beispielsweise meine Knotenreihe als Bordüre ganz schön. Also habe ich kurzerhand im Internet nach einem passenden Knotenzitat gesucht…

Und fertig ist eine neue Karte für meine Kartenwand

Das Muster mit der aufgewickelten Paketschnur gefällt mir auch recht gut. Unspektatulär, aber für Geschenkpapier oder Notizbucheinband ganz nett, finde ich.

Dann habe ich noch probiert, mein Muster von den Pastellordnern mit der Paketschnur nachzulegen und zu drucken. In die Mitte kam ein schwarzer Abdruck von einem Knoten. Hat mich aber jetzt nicht so überzeugt. Allerdings werde ich diesen Stempel in Zusammenhang mit der Gelatineplatte sicherlich noch mal ausprobieren…

Macht nix! Der Weg ist das Ziel!

01. Mai 2017 – Mach mal Pause!

Diese Woche ist MACH MAL PAUSE das Motto von Frau Nahtlusts Aktion „A Streichholzschachtel a week“ .

Ziemlich passend für mich…und damit ich meine Pausenzeiten nicht immer vergesse, habe ich mir sozusagen eine „Pausenscheibe“ gebastelt…

Wie bei der guten alten Parkscheibe kann man einstellen, wann denn nun die Pause stattzufinden hat…

Man hat die Wahl zwischen: NOW! JETZT! SOFORT! GLEICH! und NA LOS!

Und wenn man die Pausenschachtel öffnet?

Dann sind ein paar Päckchen vom leckeren MY TIME TEE drinnen – als Pausenunterstützer sozusagen…

Na, dann will ich mal keinen Strafzettel riskieren 😉

29. April 2017 – Frühlingspost ist da!

Und wieder gibt es Neuigkeiten von der Frühlingspost von Michaela und Tabea:

Im Laufe dieser Woche sind drei wunderhübsche Minibücher bei mir eingetrudelt: von Claudia und Katinka aus meiner Gruppe und eines von Heidi Sonnenlicht ( das ist ein Extrabüchlein, denn wir haben ausgemacht uns jeweils eines außer der Reihe zu schicken.) Wunderhübsch sind sie alle und ich möchte sie euch gerne vorstellen:

Claudia hat ein ganz süßes Leporello gemacht, zu dem Gedicht „Alle Birken“ von Hermann Löns.

Beim Öffnen lacht einem schon gleich der Frühling entgegen. Und es kommt noch besser: 

Man kann die kleinen Buchstabenkärtchen rausziehen und auf der Rückseite ist dann das Gedicht geschrieben…

Die Rückseite ist in zartem Frühlingsgrün gestaltet… Vielen Dank für das schöne Frühlingsbüchlein, liebe Claudia!

Katinkas Büchlein kommt ganz in Jeansoptik daher… und ich liebe Jeans

Es erzählt eine sehr witzige, kleine Geschichte. Aber schaut selbst:

Das Büchlein hat noch mehr Bildchen gehabt. Die habe ich euch unterschlagen, sonst wird’s zu umfangreich! Danke, Katinka, für dieses ganz zauberhafte Büchlein!

Heidi war in meiner Adventsmailartgruppe… und seitdem bin ich ein großer Fan von ihren wunderschönen Stempeln! Einer ziert ja schon den Einband…

Heidis Büchlein hat total viele Seiten, die alle wunderschön und mit ganz viel Liebe zum Detail gestaltet sind.

Gedichte, Zitate, Zeichnungen…

Und natürlich die wunderschönen Stempel!

Liebe Heidi, das war eine ganz tolle Idee, dieser Extratausch! Vielen, vielen Dank für das schöne Büchlein!

24. April 2017 – Back dir dein Abi, Alina!!!

Kaum zu glauben, aber wahr: morgen schreibt unsere Tochter Alina ihre erste Abiprüfung – im gleichen Gymnasium, in dem ich vor 28 Jahren mein Abi geschrieben habe… 😀

Inzwischen ist es dort üblich, dass im ganzen Stockwerk, in dem die Prüfungen stattfinden, Plakate mit Glückwünschen und Ermutigungen hängen, die die liebe Familie oder Freunde gebastelt haben. Alina war es schon vor Jahren seeehr wichtig, dass sie auch so ein Kunstwerk bekommt: „Mama, ihr macht mir dann auch ein Plakat!!!“

Haben wir natürlich! Und heute haben Tom und ich es im Hegy aufgehängt:

Mit Kabelbinder an der Heizung befestigt, damit auch ja nix runterfällt!Da Alina so gerne backt, haben wir beschlossen, dass sie sich einfach aus allerlei guten Zutaten (wie Wissen, Selbstvertrauen, Geistesblitze, Glück etc.) ihr Abi backt!

Alina schreibt ihr Abi in Deutsch, Bio, Englisch und Mathe… darum sind die Muffins (aus Bauschaum gemacht und von Leona täuschend echt angemalt) entsprechend beschriftet… 

Also Alina, du backst das!!!

Da hängt es nun, und bringt Alina ab morgen hoffentlich viel Glück!

YEAH!!!



19. April 2017 – Fenster

Ich hatte noch ein kleines Rechteck Stempelgummi übrig und so habe ich mal probiert ein ganz unspektakuläres Fenster daraus zu zaubern… ich habe mir ja vorgenommen, mich ein wenig mehr mit dem Thema „Muster“ zu beschäftigen, da mich diese immer mehr faszinieren… Das Aprilthema von Michaela von Müllerin Art lautet ja Fenster…

Zuerst habe ich ganz simpel ein Fenstermuster in mein Rechteck geschnitten…

Und dann mit verschiedenen Farben versucht, daraus ein Muster zu kreieren… Ich glaube das ist mein heutiges Lieblingsmuster…

In die Rückseite meines Stempels habe ich dann noch ein Fenster (sozusagen gegengleich) ausgeschnitten und dieses dann auch vermustert…
Ich muss schon sagen, das hat etwas meditatives, dieses Mustergestalten… macht mir Spaß! Muss ich öfters machen!

18. April 2017 – Eiderdaus…

„Das Meiste auf der Welt geht nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch Putzen. (Erich Kästner)

Getreu diesem Zitat ist mir schon vor einiger Zeit meine Nachttischlampe zerbrochen… 😦 Da ich die Gelegenheit nutzen wollte, um mir selber eine zu „designen“, habe ich eine ganz schlichte, billige bei IKEA gekauft.

Was genau ich erwerkeln wollte, wusste ich aber noch gar nicht… bis meine Tochter Alina für Ostern Eier färbte -unter anderem auch Glitzereier…

Es war sowohl noch Farbe, als auch Glitzerfolie übrig. Und wegschmeißen wollte ich beides nicht. Also habe ich mal wild Papiere und Buchseiten gefärbt und versilbert…

Ach und irgendwann kam mir dann die Idee, das für meine Lampe zu verwenden. Ich habe mir kleine Rechtecke ausgeschnitten und diese auf weißes Packpapier gelegt (das ich zuvor zerknüllt und in die anderen flüssigen Eierfarben getunkt hatte).

Diese Rechtecke habe ich dann mit der Nähmaschine festgenäht…

Und dann war er eigentlich schon fertig, mein neuer Lampenschirm. Mit schmalem Doppelklebeband habe ich ihn oben am ursprünglichen Lampenschirm befestigt (damit ich ihn auch mal wieder durch was Neues ersetzen kann.

Eiderdaus, die gefällt mir jetzt richtig gut, meine neue Lampe! Zu was so Eierfarben alles gut sein können… 😉

Und weil die Farben so richtig schöne Pastellfarben sind, passt das Ganze perfekt zu der Papierliebe am Montag von Frau Nahtlust… 😀

So schön leuchtet mein neues Lämpchen: 

17. April 2017 – Frühstück im Bett…

Heute mache ich endlich mal wieder bei der Aktion „A Streichholzschachtel a week“ von Susanne mit. Das Motto lautet diese Woche: Frühstück am Bett. Na, da wollen wir doch mal schauen…

Aber: Psssst! „Bitte nicht stören!“ hängt da an der Türe… 😯

Ich musste trotzdem mal spickeln! War zu neugierig!

Sprich: Frühstück im Bett, ist ja ganz nett… wenn nur nicht diese Krümel wären!!! 😂

Die Bettwäsche habe ich selbstgenäht (war sogar mir als Nählaie möglich 😂…) und die Kiste unten ganz ordentlich mit einem Stück Leintuch ausgekleidet…

12. April 2017 – Frühlingspost ist da!

Gestern kam Büchlein Nr. 4 bei mir an! Es stammt von Eva aus Mainz.

Es ist ein Leporello voller Ftühlingsmetamorphosen…

Der knallbunte Frühling ist da!

Das ist meine Lieblingsseite! Ich liebe das zarte Frühlingsgrün und Schmetterlinge sowieso!

Danke Eva für das hübsche Büchlein!

10. April 2017 – Schnipselvasen in Pastell…

Zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, ist so ganz nach meinem Geschmack!

Meine Reagenzglasväschen wollte ich ohnehin ein wenig aufmotzen (Fliege 1) und außerdem bei Frau Nahtlusts Papierliebe am Montag zum Thema „Pastell“ mitmachen (Fliege 2)…

Gedacht, getan: mit meiner Papierschneidemaschine habe ich aus allerlei pastellfarbenem Papier viele, viele Streifen geschnitten und mit der Nähmaschine zusammengenäht…

Das Ganze habe ich um meine alten Väschen ( Holzklotz mit Loch 😉) gewickelt…

Zu guter Letzt habe ich noch ein Bändchen mit einem schönen Wort aus meinem Fastenkalender drum herum gewickelt…
Fertig! Meine Väschen erstrahlen nun in neuem Glanz!