01. Februar 2021 – Don’t forget to rock!
Heute gibt es viele Fotos, denn ich habe für euch ein kleines Tutorial einer „wiederbefüllbaren“ Notizblockhülle gemacht. Für Susannes Jahr der Miniaturen und dem Wochenthema „Neon rockt“ wollte ich mal etwas Neues ausprobieren. (Die benötigten Materialien und die Größenangaben habe ich euch ganz am Ende des Blogposts aufgeschrieben)
Die Notizblockhülle habe ich nach einer Anleitung von Vintage Page Designs gemacht. Hier ist ein Video dazu, falls euch meine Anleitung nicht reicht.
Zu diesem Maß kommen noch 6 mm dazu (es kommen IMMER 6 mm dazu – ganz unabhängig davon, wie dick euer Notizblock ist). Das Ganze übertragt ihr dann auf einen Papierstreifen:
Auf ein Stück Buchbindeleinen (A) übertragt ihr nun die Breite des Papierstreifens. Und zwar genau in der Mitte des Buchbindeleinens:
Ober- und unterhalb der beiden äußeren Striche tragt ihr Buchbindeleim auf und klebt die beiden Buchdeckel (hochkant) auf:
Die überstehenden Seiten rechts und links klappt ihr nach innen. Das sieht dann so aus:
Buchbindeleinen B wird nun zum Kaschieren aufgeklebt. Somit ist auch von innen kein grauer Karton mehr zu sehen:
Mit Bleistift habe ich an der Außenseite markiert, wo ich mein Bezugspapier ansetzen wollte. Der Abstand sollte natürlich von beiden Seiten gleich groß sein. Bei mir waren es 1 cm (vom oberen Ende des Buchdeckels aus gemessen…).
Das Bezugspapier wird dann auf die Vorderseite aufgeklebt und nach innen eingeschlagen. (Wie man eben Buchdeckel bezieht…) Für meine Bezugspapiere habe ich – wen wundert’s – Gelliprints verwendet, die ich mit neonpinkem Stickgarn bestickt habe. (Über meinen exzessiven Gelliprint-Januar habe ich hier berichtet.)
Innen wird ebenfalls ein Papier als „Spiegel“ aufgeklebt. Bei der Vorderseite ganz normal…
Auf dem Papier für die Innenseite des hinteren Buchdeckels müsst ihr erst ein Stück Buchbindeleinen (C) befestigen, das eure Einstecktasche bilden wird:
Ihr legt es zunächst auf die gewünschte Stelle eures Innenpapieres (irgendwo im unteren Drittel…).
Dann klebt ihr es auf der Rückseite fest. Aber NUR auf der Rückseite. Vorne muss alles offen bleiben, sonst könnt ihr ja euren Notizblock nicht mehr einstecken. Kleiner Tipp: Klebt das Buchbindeleinen nicht zu straff an. Bei mir hat der Notizblock nicht mehr gut durchgepasst und ich musste vom hinteren Karton des Blocks an den Seiten etwas abschneiden. War aber auch nicht schlimm…
Nachdem das Ganze kurz gepresst und getrocknet wurde, könnt ihr es auf die Innenseite des hinteren Buchdeckels kleben.
Fertig! Jetzt könnt ihr euer Werk im gesamten noch pressen. Aber vergesst nicht, Backpapier dazwischen zu legen. Nicht dass euch noch alles zusammenklebt!
So ein Notizblock dient ja dazu, nichts zu vergessen… Man sollte allerdings auch nicht vergessen, ab und zu mal ordentlich zu „rocken“!!!
Das ist die Rückseite meiner Notizblockhülle.
Der Block steckt nun in der Lasche…
… und kann ganz einfach ausgetauscht werden.
Neon rockt!!! Im wahrsten Sinne des Wortes!
Für die wiederbefüllbare Notizblockhülle benötigt ihr folgende Materialien:
Einen Notizblock in beliebiger Größe
2 Buchdeckel aus Karton mit folgenden Maßen:
Höhe: Höhe des Notizblocks + 6 mm; Breite: Breite des Notizblocks + 6 mm
Buchbindeleinen A (um die beiden Buchdeckel miteinander zu verbinden):
Höhe: 7,5 cm; Breite: Breite des Notizblocks + 5,7 cm (ich habe nur 5 cm genommen, da mein Notizblock relativ klein ist; aber das könnt ihr nach Belieben selber entscheiden…) Buchbindeleinen B (für die Innenseite der Verbindung der beiden Buchdeckel):
Höhe: 7,5 cm; Breite: die Breite eures Notizblocks
Buchbindeleinen C (für die Einstecktasche eures Notizblocks):
Höhe: 5 cm (ich habe nur 3 cm genommen); Breite: Breite des Notizblocks + 5 cm (ich habe nur 4 cm genommen)
2 Bezugspapiere zum Beziehen der Buchdeckel (etwas größer als die Buchdeckel, damit ihr es gut umschlagen könnt)
2 Papiere als Vorsatzpapiere (bzw. für die Innenseite der Buchdeckel): diese haben die gleichen Maße wie der Notizblock
Viel Erfolg beim Werkeln!