25. März 2024 – königlich schlicht…
Königlich und zugleich schlicht ist mein heutiger Beitrag zu Frau Nahtlusts Briefmarkenjahr. Wie das geht???
Na, „königlich“ lautet das Wochenthema und ich habe schlicht und einfach ein Bild der Königin Elisabeth (in England heißen irgendwie alle Königinnen so…) auf ein goldverziertes Papier geklebt.
That’s it. Muss für diese Woche reichen… 😉
18. März 2024 – wollige Briefmarken…
Ja, ihr habt richtig gelesen: Heute gibt es wollige (und nicht wohlige…) Briefmarken für Frau Nahtlusts Briefmarkenjahr. In dieser Woche lautet das Thema nämlich „Wolle“.
Da ich weder stricken noch häkeln kann, habe ich eben mit Wolle gewebt. Und so sehen sie nun aus, die wolligen Briefmarken:
In klein gefällt es mir noch besser…
Nun müssen meine Briefmarken, bei den derzeit noch etwas kühlen Temperaturen, nicht frieren und können problemlos verschickt werden… 😉
11. März 2024 – Mathematik
Für Frau Nahtlusts Wochenthema „Mathematik“ ihres Briefmarkenjahres muss dieses Mal gerechnet (schriftlich!) und natürlich geprüft werden! Oh je!!!
Aber Emil sieht ganz so aus, als ob er das gut hinbekommt!
Und auch der kleine Oskar prüft ganz gewissenhaft…
…na, da kann ja nichts mehr schief gehen!
04. März 2024 – Trari, trara, der Kolibri ist da!
Diese Woche lautet das Thema bei Frau Nahtlusts Briefmarkenjahr „Kolibri“. Es ist wieder ein ganzer Schwung Briefmarken entstanden:
Ich habe mich nochmal an einem kleinen Stempel versucht. Alles weitere war dann sozusagen ein Kinderspiel…
Der Kolibri flattert nun auf verschiedenen Untergründen…
…hoffen wir mal, dass er genauso zuverlässig ist, wie die gute alte Brieftaube! 😉
29. Februar 2024 – februllage Tag 22 – 29
Ich habe es geschafft!!! Ich habe zu allen Themen der Instagram Aktion „februllage“ eine Collage gewerkelt! Hätte ich am Anfang nicht gedacht und jetzt bin ich sehr stolz auf mich. Es folgt nun der Rest (vom Schützenfest)… 😉
Tag 22: Thema „crowd“ – „Menschenmenge“:
In den Augen mancher Menschen ist man eben nicht nur eine*r von Vielen in der Menge …
Tag 23: Thema „Capitalism“ – „Kapitalismus“:
Zu dieser Collage passt die Moritat von Mackie Messer aus der „Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht ganz wunderbar!
Tag 24: „Song“ – „Lied“:
Tag 25: Thema: „spill“ – „verschütten“. Diese Collage habe ich auf einen Buchdeckel gemacht:
Tag 26: Thema „Favourite“ – „Favorit“:
Tag 27: Thema „Plaster“ – „Pflaster“:
Tag 28: Thema „Curtains“ – „Vorhänge“:
Tag 29: Thema „Extra“:
Es war mir ein großes Vergnügen!!! Vielen Dank @februllage für’s Organisieren!
26. Februar 2024 – ein seltsamer Hut..
Heute warte ich gleich mit zwei seltsamen Hüten auf! Das ist nämlich das neue Wochenthema für Frau Nahtlusts Briefmarkenjahr.
Je nachdem, ob ihr eher auf Gemüse oder Blumen steht…
…oder auch gegen einen deftigen Burger nichts einzuwenden habt:
Für jede*n sollte etwas dabei sein. Und nun: Ab die Post!
21. Februar 2024 – februllage Tag 15 – Tag 21
Mein Collagenmarathon #februllage“ auf Instagram geht weiter. Es ist Halbzeit – und ich habe bis jetzt durchhalten! Yeah!
Tag 15: Thema „play“ – „spielen“:
Das waren wirklich die kleinsten Schiffchen, die ich jemals gefaltet habe!
Tag 16: Thema „sculpture“ – „Skulptur“:
Diese Collage bekam im Nachhinein noch ein „Upgrade“… Zufällig stand sie in meinem Regal vor einem Büchlein…
Das „ach!“ dahinter gefiel mir so gut, dass ich noch eine kleine Änderung an der Collage vornahm:
Jetzt könnt ihr entscheiden, was euch besser gefällt…
Tag 17: Thema „cardboard“ – „Pappe“:
Geheimnisvoller Inhalt…
Tag 18: Thema „fake“ – „Fälschung“:
Tag 19: Thema „shadow“ – „Schatten“:
Tag 20: Thema „mythical“ – „mystisch“:
Dieses Thema fiel mir irgendwie schwer…
Tag 21: „river“ – „Fluss“:
Also, jetzt MUSS ich ja eigentlich die verbleibenden 8 Collagen auch noch machen, oder???
19. Februar 2024 – Punkt für Punkt…
… muss man eine Reise planen! Und genau das habe ich auf meiner Briefmarke zu Frau Nahtlusts Wochenthema „Punkt für Punkt gemacht:
Mal schauen, zu welchen Punkten uns unsere Reise noch hinführt. Meine Briefmarke jedenfalls reist jetzt zu Frau Nahtlusts Briefmarkensammlung!
14. Februar 2024 – februllage Tag 8 – 14
Und sie geht weiter, die Instagram Aktion „februllage“, bei der an jedem Tag im Februar zu einem bestimmten Thema eine Collage gemacht wird. Bis jetzt habe ich es wirklich jeden Tag geschafft, eine zu werkeln… Hier meine Zusammenfassung der letzten 7 Tage:
An Tag 8 war das Thema „ladder“ – „Leiter“:
Tag 9: „Wrong-way“ – „Abweg“:
Tag 10: „Tangle“ – „Durcheinander“
Tag 11: „toxic“ -„Gift“:
Tag 12: „remember“ – „erinnern“:
Tag 13: „wolf“
Tag 14: „dream“ – „Traum“:
So, ihr Lieben, mal sehen, ob ich weiterhin so produktiv bin… Nächsten Mittwoch mehr…
12. Februar 2024 – Liebesbrief
Für das Wochenthema „Liebesbrief“ bei Frau Nahtlusts Briefmarkenjahr lasse ich heute mal ganz stilecht Shakespeare zu Wort kommen:
…und verabschiede mich mit Küsschen!
07. Februar 2024 – februllage Tag 1 – 7
Zum zweiten Mal schon mache ich bei der Instagram Aktion „februllage“ mit. Jeder Tag im Februar steht dabei unter einem anderen Thema, zu dem eine Collage gewerkelt wird. Wobei es einem selbst überlassen ist, ob man jeden Tag mitmacht, einmal die Woche oder wann man eben mag… Nach dem anfänglichen „Ach, mir fällt gar nix ein – ich glaube, ich mach doch nicht mit…“ hat sich dann doch die ein oder andere Idee entwickelt und so kann ich euch heute ganz stolz die Ergebnisse von Tag 1 bis 7 präsentieren:
Dazu sind sogar zwei Collagen entstanden.
Am 2. Februar war das Thema „postcard“ – „Postkarte“:
Dafür habe ich eine alte Postkarte von 1947 mit einem Zeitschriftenbild von heute gemixt…
Am 3. Februar war das Thema „escape“ – „Flucht“:
Die Flucht in ein gutes Buch kann ich immer empfehlen…
„Warmth“ – „Wärme“ war das Thema von Tag 4:
Am 5. Februar lautete das Thema „encounter“ – „Begegnung“.
Tag 6 stand unter dem Motto „treasure“ – „Schatz“:
So, und heute, an Tag 7, dreht sich alles um „Popcorn“:
Nächsten Mittwoch gibt’s dann neue Collagen zu sehen… Bis denne!
05. Februar 2024 – gar nicht kleinkariert!
„Kariert“ ist das neue Wochenthema bei Frau Nahtlusts Briefmarkenjahr. Irgendwie habe ich es mit kariert ja nicht so – schon gar nicht mit kleinkariert! Wolfgang Joop übrigens auch nicht. Der hat in einem Interview mal den Satz gesagt: „Ich denke lieber groß gemustert als klein kariert.“
Großes Muster (na jaaaa… was halt auf so einer kleinen Briefmarke noch als großes Muster geht…) auf kleinstkariertem Millimeterpapier.
Zugeben muss ich allerdings, dass kariertes Papier nicht ganz unnütz ist. Also einigen wir uns auf eine friedliche Koexistenz…
… von groß gemustert und klein kariert!
29. Januar 2024
„Hahnentritt“ lautet das neue Wochenthema für Frau Nahtlusts Briefmarkenjahr. Ursprünglich wollte ich ja ein Hahnentritt-Muster stempeln… das habe ich aber schnell wieder aufgegeben und stattdessen eines mittels Gelmediumtransfer übertragen. Drüber kam ein – auf „Delipaper“ gestempeltes – KIKERIKI und zu guter Letzt noch ein bisschen Stickerei:
Den Hahnentritt kann man übrigens auch sticken… 🤣
Ha, und solch einen Hahnentritt konnte ich dann zu guter Letzt sogar noch stempeln!
In diesem Sinne ein kraftvolles KIKERIKI!
22. Januar 2024 – Graffiti
Diese Woche lautet das Thema bei Frau Nahtlusts Briefmarkenjahr „Graffiti“…
Vier Briefmarken sind dafür entstanden. Gewerkelt, nicht gesprüht… 😉
Grundlage dafür waren Fotos von Graffiti, die mein Tom aufgenommen hat. Das ausgewählte Graffiti habe ich dann ausgedruckt und mittels Gelmediumtransfer auf unterschiedliche Hintergründe übertragen:
Irgendwie ist von den ursprünglichen Hintergründen nun aber fast nichts mehr zu sehen, da ich nach dem Transfer noch allerlei darin rumgewurschtelt habe…
Ein bisschen darauf rumsticken geht auch immer…
Die tut nix! Die will nur spielen!
Yup, das war’s dann für diese Woche!
Bis baaald!
17. Januar 2024 – Zukunftswünsche…
Der MittwochsMix von Michaela und Susanne dreht sich im Januar um die Zukunft. Für diese – genauer gesagt für das noch ganz junge, neue Jahr – habe ich zwei „Zukunftscollagen“ gemacht.
Inspiriert wurde ich dabei von dem 10-tägigen Onlinekurs „Collage Kickstart“ von Cat Rains. Um Collagepapier herzustellen, sollte man nämlich seine Wünsche, Vorhaben und Pläne für das neue Jahr aufschreiben. Dieser Text wurde mit unterschiedlichen Markern immer „unleserlicher“ auf Papiere geschrieben und anschließend in Stücke gerissen.
Natürlich haben wir auch noch weitere Collagenpapiere, wie Bubble-Paper, Balloon-Paper etc. hergestellt:
Aus ein paar dieser Papiere habe ich dann meine zwei Zukunftscollagen gewerkelt. (Gemäß der Vorgaben des MittwochsMix sind sie natürlich quadratisch… ) Auf beiden Collagen sind meine verschriftlichten Zukunftswünsche vertreten – wenn auch nicht mehr wirklich zu lesen… 😉
Auch meine zweite Collage musste unbedingt bunt und lebensfroh sein…
Eigentlich kann da doch für die Zukunft nichts mehr schief gehen, oder???
15. Januar 2024 – Der Briefmark
Diese Woche ist das Gedicht „Der Briefmark“ von Joachim Ringelnatz Thema bei Susannes Briefmarkenjahr.
Der Briefmark
Ein männlicher Briefmark erlebte
Was Schönes, bevor er klebte.
Er war von einer Prinzessin beleckt.
Da war die Liebe in ihm geweckt.
Er wollte sie wiederküssen,
Da hat er verreisen müssen.
So liebte er sie vergebens.
Das ist die Tragik des Lebens.
Joachim Ringelnatz
Zwei Marken sind diesmal entstanden:
Der erste verliebte Briefmark gefällt mir besonders:
Aber auch der andere wird ins Rennen geschickt…
Na, dann wünsche ich euch mal mehr Glück in der Liebe… 😉
08. Januar 2024 – so ein paar „Buchstaben“-Briefmarken
Upsi, dieses Mal bin ich wohl ein wenig eskaliert bei meiner „Briefmarke der Woche“ für Frau Nahtlusts Briefmarkensammlung…
Ich hab so dies und das zum neuen Wochenthema „Buchstabe“ ausprobiert und auf ein Mal waren es ganz viele Marken…
02. Januar 2024 – nur eine Linie…
…ist auf meinen Briefmarken zu sehen – oder aber: nur eine Linie ist unter all den anderen die Wichtige.
Mit diesen beiden Briefmarken werfe ich sozusagen meinen Hut in den Ring bzw. in Susannes Briefmarkenjahr. Susanne (alias Frau Nahtlust) hat nämlich für 2024 „das Jahr der Briefmarke“ ausgerufen. Jede Woche soll eine Briefmarke zu einem bestimmten Thema gestaltet werden. Diese Woche zu „nur eine Linie“
06. Dezember 2023 – und wieder mal ein Buch…
Na sowas! Kaum habe ich mein Jahresprojekt der monatlichen Buchwerkeleien für die Stadtbücherei Geislingen erfolgreich hinter mich gebracht, gibt es schon wieder ein Buch??? Aber das kleine Büchlein (10×10 cm), das ich bei der letzten 5-Tages-Challenge von Vintage Page Designs gewerkelt habe, möchte ich euch nicht vorenthalten:
Das sogenannte „Coptic Gratitude Journal“ besteht aus 4 Heften mit Umschlag, die jeweils noch einen Umschlag mit Einstecktaschen bekommen haben:
04. Oktober 2023 – Belesen naschen…
…kann man bei der Buchwerkelei, die ich anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Stadtbücherei Geislingen im Oktober gewerkelt habe. Natürlich kann man statt Süßigkeiten auch allerlei andere Dinge hineinfüllen – nur trocken sollten diese sein. Für die Schale aus Buchseiten braucht man zunächst einmal viele Streifen aus Buchseiten. Meine sind 1,5 cm breit und ich habe sie quer über die Buchseite geschnitten, damit man die Sätze noch lesen kann.
Damit ich gut arbeiten konnte, habe ich die Schale kopfüber auf ein Glas gestellt. Dann ging es ans Kleben. Wie auf dem Bild zu sehen, habe ich die Streifen strahlenförmig und leicht überlappend aufgeklebt – und zwar mit ganz normalem Tapetenkleister.
04. September 2023 – Leuchtende Bücher…
Die September Buchwerkelei (ihr wisst schon, anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Stadtbücherei Geislingen…) gefällt mir besonders gut! Kerzen und Bücher kombiniert – was gibt es Schöneres? Auch dieses Mal hat mir ein Buch aus der Stadtbücherei Geislingen die Idee dazu geliefert:
Wobei ich ganz ehrlich sagen muss: in der Anleitung klingt das alles sehr einfach. Aber beim Nachwerkeln haben einige Fallstricke auf mich gewartet (und ich so: „Jippieee! Mitten rein!“).
Die Buchlichter werden nach Art des Orimoto aus Büchern gefaltet. Ihr benötigt ein Taschenbuch mit mindestens 200 Seiten (also 100 Blatt) von dem ihr mit einem Skalpell das Cover abtrennt:
Dann wird der Buchblock mit einem in drei gleich große Teile geteilt. (Aus einem Buch entstehen also drei Buchlichter…)
Das Ergebnis sah bei mir nach dem Schneiden dann so aus:
Ich dachte mir so, vielleicht muss das so sein und fällt nachher nicht mehr auf… Doch!!! Tut es! Das Buchlicht steht nämlich nachher logischerweise auf dieser schiefen Ebene nicht richtig.
Die große Aussparung für das Teelicht sowie der breite obere Rand haben mir ebenfalls nicht gut gefallen:
Zum Glück habe ich zu Hause nicht nur eine zuverlässige IT-Stelle und einen wunderbaren Fotografen, sondern auch einen handwerklichen Berater und „Art consultant“ (wie sich mein Tom selber gerne nennt…). Der „Mann, der alles kann“ hat mir dann folgendes geraten:
Ihr zerteilt ein Laib Brot ja auch eher nicht mit einem Buttermesserchen. Und wenn doch, sieht dieser nachher höchstwahrscheinlich wie mein Buchlicht aus…
Und los geht’s! Immer wieder hin und her; ab und zu die oberen, bereits geschnittenen, Teile zur Seite umklappen. Auf dem Bild unten begradige ich erst mal die schiefe Ebene:
Das Ergebnis ist vieeeel besser! Hab dann auch gleich mehrere Exemplare zugeschnitten:
Zum Vergleich habe ich statt eines Taschenbuchs auch mal ein gebundenes Buch in drei Teile geteilt. Das ging zum Schneiden etwas besser, vermutlich weil die Kleberschicht nicht so dick ist. Zum Zusammenfügen des fertig gefalteten Teiles zu dem Buchlichte ging jedoch das Taschenbuch leichter.
Nun muss noch die Aussparung für das Teelicht eingeschnitten werden. Diese ist mir beim ersten Mal ja zu groß geraten. Ich habe nun den genauen Radius des Teelichtes genommen. Beim Zusammenfügen wird das Ganze von alleine etwas größer.
Zum Schneiden habe ich wieder das Ganze mit Schraubzwingen fixiert. Dieses Mal mit einem Stahlwinkel:
Das Falten selbst ist tatsächlich sehr einfach! Zuerst wird die untere Blattkante auf die Höhe der Aussparung gefaltet:
Dann links und rechts zwei kleine 45° Eselsohren in das Blatt falten. Ich wollte den oberen Rand diesmal schmaler haben, aber ein bisschen Abstand zwischen den „Eselsohren“ muss auch sein, sonst ist das Buchlicht ganz spitz.
Die gefaltete Seite wird umgeblättert und die Faltschritte dann bei den restlichen Blättern wiederholt.
Wenn ihr schon viele Blätter gefaltet habt, wird es mit dem „Handling“ ein bisschen komplizierter. Ich habe mir so beholfen, indem ich das Buch über eine Tischkante gelegt habe:
Wenn ihr alle Blätter gefaltet habt, wird das Ganze am Buchrücken zusammengeklebt:
Dazu ist es gut, wenn der Buchrücken vorher eine Rundung bekommt. Zum Teil ist das durch das Falten schon passiert, zum Teil müsst ihr etwas nachhelfen, indem ihr den Buchrücken vorsichtig hin- und her bewegt.
Zum Trocknen habe ich das Ganze für eine Weile mit Klammern fixiert:
So sieht nun mein fertiges Buchlicht aus:
Eine andere Variante wird so gefaltet: Die untere Blattkante in Richtung rechte Blattkante zu einem großen Eselsohr falten:
Dann bei dem entstandenen Dreieck die untere Spitze zur linken oberen falten:
Nun ist in der Mitte ein kleines Dreieck entstanden:
Die Seite umblättern und mit den restlichen Seiten genauso verfahren. Das Zusammenfügen des Buchlichtes funktioniert genauso, wie oben beschrieben. Das fertige Licht sieht dann so aus:
Bei der letzten Variante gibt es zwei unterschiedliche Faltungen, die immer abwechselnd durchgeführt werden. Begonnen wir mit Faltung 1: Die untere Blattkante auf die Höhe der Aussparung falten (wie schon bei dem 1. Buchlicht):
Dann die neue Kante nochmals auf die Höhe der Aussparung falten:
Die Seite umblättern und bei der nächsten Seite Faltung 2 anwenden: Zunächst wieder die untere Blattkante auf die Höhe der Aussparung falten:
Dann die rechte Kante auf die Höhe der Aussparung zu einem Eselsohr falten:
So sieht das dann aus:
Umblättern und die restlichen Seiten immer abwechselnd mit Faltung 1 und Faltung 2 falten.
Dieses Buchlicht sieht dann so aus:
Als Dreiergruppe sind sie unschlagbar!
Und sie leuchten wunderschön! Ich finde natürlich echte Kerzen am schönsten. Für die Bücherei habe ich jedoch mal lieber die Variante mit LED Teelichtern gewählt. Sicher ist sicher! 😉
Für die Faltung braucht ihr pro Licht ca. 1 Stunde. Viel Spaß beim Nachwerkeln!
02. August 2023 – Laternen für Reiselustige
Diese einfachen, aus einem Papierstreifen geschnittenen, Laternchen kennt ihr bestimmt! Ich habe sie für meine monatliche Buchwerkelei anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Stadtbücherei Geislingen aus Atlasseiten gewerkelt. Zur besseren Stabilität und als „Brandschutz“ ist der Papierstreifen um ein Glas gewickelt. Den Papierstreifen schneidet ihr wie folgt zu: Die Höhe ist die des Glases + 1 cm. Die Breite ist die des Glases + etwa 2 cm. Zunächst faltet ihr den Papierstreifen in der Mitte und zwar so, dass eure „schöne“ Seite innen liegt:
An der offenen Seite habe ich (wie auf dem Foto zu sehen), eine Linie mit 1 cm Abstand zur Kante gezogen. Von dieser Linie aus werden senkrechte Linien von einem Ende des Streifens zum anderen mit einem Abstand von jeweils ca. 0,7cm zueinander gezogen:
Diese schneidet ihr ein. (Von der geschlossenen Kante nur bis zur markierten Linie!). Damit die eingeschnittene Papiermanschette besser hält, habe ich oben und unten beim Glas einen dünnen Streifen Tonkarton aufgekebt:
An diesen Streifen klebt ihr dann eure Papiermanschette fest:
Na, und dann lasst ihr euch den Weg in die weite Welt schön beleuchten!
Gut machen sich die Laternchen beispielsweise als Tischschmuck. Ob bei Tag…
…oder bei Nacht.
Und auch im Treppenhaus sehen sie bezaubernd aus. Findet ihr nicht?
So, und nun verabschiede ich mich in die Sommerpause! Im September sehen wir uns wieder – zur Buchwerkelei! Bis dahin: Habt eine schöne Zeit, ganz egal ob daheim oder in der großen weiten Welt!
24. Juli 2023 – Buchmäppchen
Dies ist mein zweiter Versuch, ein Mäppchen aus einem alten Buch zu fertigen. Beim ersten Mal habe ich eine Aufbewahrung für den EBook Reader gebastelt. Da gab es jedoch noch Luft nach oben…
… und so habe ich weitergetüftelt. Am besten eignet sich für das Mäppchen-Projekt ein Buch, dessen Cover in einem guten Zustand und relativ „hart“ ist. Als erstes wird der Buchblock entfernt:
Um die Länge des Reißverschlusses für das Mäppchen zu ermitteln, legt ihr den Reißverschluss um die obere, die seitliche und die untere Kante. Er sollte oben und unten ebenfalls etwas in den Buchrücken führen. Wie der Reißverschluss dann an den Stoff genäht und das Ganze am Buchcover befestigt wird, ist in dieser (schon bei meinem ersten Versuch erwähnten) Anleitung ganz gut beschrieben. Ein bisschen was habe ich aber anders gemacht:
Reißverschluss und Stoff werden rechts auf rechts zusammengenäht:
Diesmal habe ich einen Nähfuß breit abgesteppt und nicht mehr so knapp am Reißverschluss. Das war besser!
Anders als in der Anleitung, habe ich die Stoffstückchen rechts und links vom Reißverschluss erst später hingenäht. (Das war ein Versehen, da ich die anderen zwei Stoffstücke nur so lang wie den Reißverschluss zugeschnitten hatte; ging aber genauso gut…):
Noch schön umbügeln…
Am Buchrücken habe ich abgemessen, wie breit mein Reißverschluss-Stoffstück umgebügelt werden muss. (Die Bügelkante war dann beim Kleben meine Orientierung…)
Mit dem Kleben habe ich dieses Mal in der Mitte des Buchrückens begonnen:
Dann habe ich – auch anders als in der Anleitung – auf beiden Seiten zuerst einmal den oberen Teil festgeklebt und das Ganze einen Tag lang trocknen lassen.
Am nächsten Tag habe ich dann die seitlichen Teile und den unteren Rand festgeklebt. Und ganz am Schluss das Ende des Reißverschlusses in den Buchrücken.
Es war schon ziemlich knifflig, das Ganze so hinzubekommen, dass sich nichts verzieht…
Mit einem Stückchen Stoff habe ich das Mittelteil kaschiert:
Zwei Graupappen, mit Buchbindeleinen bezogen, ergeben die beiden Mittelteile.
Bevor sie in das Mäppchen geklebt werden, werden noch diverse Gummibänder angenäht sowie ein Scherentäschchen:
Fertig! Diesmal schließt das Mäppchen auch schön ordentlich!
Dass ich damit in die Massenproduktion gehe, bezweifle ich zwar sehr, aber mir gefällt das Ergebnis ziemlich gut.
Sowohl außen als auch innen…
17. Juli 2023 -… noch mehr Minibücher!
Meine Versuchsreihe „Minibücher“ geht in die zweite Runde. Wie letzte Woche berichtet, habe ich bei meinen Minibüchern den Buchblock immer am Buchrücken des Covers befestigt. Das ist eigentlich nicht korrekt und so habe ich ein bisschen rumprobiert, um eine andere – gut funktionierende – Methode zu finden.
Mein Buchblock besteht aus 10 gefalteten Seiten, die ich aufeinander gelegt und dann zusammengeleimt habe. Normalerweise näht man die Lagen ja zusammen aber für die Minibücher habe ich es einfach gehalten…
Nach dem Trocknen habe ich nochmals Leim aufgetragen und eine Art Manschette um den Buchrücken geklebt. (Nächstes Mal nehme ich besser helles Papier…)
Hinten und vorne habe ich an die Außenseite Vorsatzpapier geklebt.
Mein Buchcover hat folgende Maße: die Höhe der Buchdeckel ist die Höhe des Buchblocks + 0,5 cm. Die Breite der Buchdeckel ist die Bredes Buchblocks + 0,2 cm. Der Buchrücken hat die gleiche Höhe wie die Buchdeckel. Die Breite ist die Breite des Buchblocks + 0,3 cm (= zweimal die Dicke des Kartons…) Der Spalt zwischen Buchdeckel und Buchrücken (= das Gelenk) ist 3 mm breit (auch zweimal die Dicke des Kartons).
So sieht es von der anderen Seite aus:
Nach dem Kleben und Trocknen habe ich den Falz des Gelenks gut mit den Fingernägeln nachgezogen:
Wenn ich dann den Buchblock am Cover befestige, klebe ich ihn am Vorsatzpapier (und nicht mehr am Buchrücken!!!) ein:
Mit der anderen Seite genauso verfahren. Nun nur noch gut pressen und trocknen lassen.
Sie sind alle 7 cm × 5 cm groß (oder besser gesagt klein…).
Und was mache ich nun mit so winzigen Büchlein??? Na, ich fülle sie mit „Guten Gedanken für die Hosentasche“!
Ein schönes, kleines Geschenkchen… Zwei sind schon verplant.
Sehr süß, die Kleinen… Das werden nicht meine letzten sein!
10. Juli 2023 – Ein Minibuch für Bruno…
Mein „kleiner“ Neffe Bruno ist nun schon 9 Jahre alt geworden! Und weil er bei meiner Mutter immer das Minibuch, das ich für die Frühlingspost 2017 gemacht habe, bewundert, hat er nun zwei eigene bekommen:
Eines, das 2017 in meiner Versuchsreihe für die Frühlingspost entstanden ist (und die Größe einer kleinen Streichholzschachtel hat), habe ich mit lauter Zitaten aus Kinderbüchern gefüllt:
Dann habe ich ihm noch ein ganz eigenes, etwas größeres, gewerkelt – speziell für ihn, mit Comiceinband:
Bruno liebt es, kleine Geschichten zu schreiben und die sind in dem Büchlein sicherlich gut aufgehoben.
Ich habe bei diesem Minibuch, wie schon damals bei der Frühlingspost, den Buchblock im Buchrücken festgeklebt.
Das ist eigentlich nicht ganz korrekt. Und so hat mich ein klein wenig das Minibuch-Fieber gepackt und ich bin dabei, andere Varianten auszuprobieren. Über Erfolg (oder Misserfolg) werde ich noch berichten…