11. März 2018 – was Persönliches…

Normalerweise schreibe ich nicht allzuviel Persönliches in meinem Blog. Aber heute ist es mir ein Bedürfnis, meinem Papa auf diesem Wege nochmal Tschüss zu sagen. Irgendwie kann ich nicht einfach so weitermachen mit meinen Einträgen, als ob nichts geschehen sei.

Meine Mama und ich waren bei ihm, als mein Papa heute Nachmittag gestorben ist.

Meine Tochter Alina hat dieses schöne Blatt für ihren Opa gestaltet.

…und bis wir uns wiedersehn, und bis wir uns wiedersehn, möge Gott seine schützende Hand über dir halten.

Mein lieber Papa, mach’s gut!

05. März 2018 – Neues vom Letter Journal

Nun ist es wieder wohlbehalten und gefüllt bei mir angekommen: Mein Letterjournal, das ich euch hier schon mal vorgestellt habe.

Wenn ihr mögt, dürft ihr gerne einen Blick reinwerfen. Doch zunächst möchte ich euch noch die zwei Seiten zeigen, die ich für Susannes Letter Journal gestaltet habe:

Wie ich schon in meinem vorherigen Beitrag erwähnt hatte, haben sich die anderen aus der Gruppe mit dem Thema „Schmetterlinge “ befasst.

Ich habe wieder einen Schmetterling mit Lavendeldruck auf ein Stück Stoff gedruckt und auf Rupfen geklebt. Mein Text über Schmetterlinge ist auf einen Teefilter getippt. Die Schmetterlinge unter dem Text habe ich mit Acrylfarbendruck auf die Seite gedruckt.

Der Schmetterling auf dieser Seite ist aus Gelliprints ausgeschnitten, die Blumenstempel selbstgeschnitzt.

Nun aber zu meinem Letter Journal:

Die erste Seite sollte eine Gemeinschaftsseite werden. Zum Vorstellen unseres Quartetts habe ich vier Spielkarten vorbereitet:

Ich habe die Zahl 5 für mich als „Aufhänger“ genommen und fand es total nett, dass Susanne, Marina und Elke sich darauf eingelassen haben und auch etwas zu „ihrer“ Zahl erzählt haben.

Meine Seite habe ich ja schon mal gezeigt. (Da fällt mir gerade auf, dass ich nur eine Doppelseite gemacht habe, anstatt zwei… Irgendwie habe ich das mit den Gemeinschaftsseiten nicht so gecheckt… 😉)

Susanne hat mir einen wunderschönen Schmetterling in Abklatschtechnik gezaubert und mit einem Spruch ergänzt.

Die nächste Seite ist auch von ihr und passt super zu der Landkarte mit der Frage „Wo geht’s lang?“

Marina hat zu ihrem Zitat von Stevenson einen wirklich tollen Hintergrund gestaltet.

Ganz besonders gefällt mir ihre Collage auf der nächsten Seite.

Auf Elkes Doppelseite sind schöne Federn verewigt und Spinnen, Vögel, Heißluftballons… nichts ist eben unmöglich 😉

Sehr schön fand ich, dass Elke sich sogar näher mit Hilde Domin befasst und ein weiteres Zitat von ihr hingeschrieben hat. Das kannte ich noch gar nicht und gefällt mir sehr.

Das war’s auch schon… die letzte Seite ist wieder eine Gemeinschaftsseite. Rechts stehen noch die Adressen aller Beteiligten.

Es war eine sehr interessante Erfahrung bei so einem Letter Journal mitzumachen. Jetzt startet aber die Frühlingspost, für die ich mich nach einigem Überlegen nun doch angemeldet habe! Also los geht’s mit fröhlichem Walzen im Morgentau! 😁

26. Februar 2018 – Das Geheimnis des Lebens

Hurra! Die zweite Kalenderseite meines gigantischen Kalenderprojektes ist fertig!

„Federn lassen und dennoch schweben, das ist das Geheimnis des Lebens.“

Dieses Zitat von Hilde Domin, das ich für meine „Letter Journal“ Seite verwendet habe, sollte unbedingt auch auf die Kalenderseite vom Februar. Überhaupt ist sie sehr an die Seite meines „Letter Journals“ angelehnt.

Für den Hintergrund habe ich zuerst Zeitungspapier auf die Kalenderseite geklebt und dann ein bisschen rumprobiert, wie meine schwebenden Menschen nachher angeordnet sein könnten…

Mit blauer Farbe habe ich das Zeitungspapier bemalt und mit Luftpolsterfolie silbern bedruckt.

Die Figuren sind teilweise von der Seite des anderen Advent, teilweise aus dem Internet ausgedruckt und ausgeschnitten.

Mit der Nähmaschine kamen die Ballonseile an die Ballons und Wolken aus selbstgeschöpftem Papier schweben nun am Himmel.

Der Text von Hilde Domin ist gestempelt und der Monatsname mit Schablonen geschrieben.

Nun hängt der Februar über meinem Bett und lässt mich schweben…

21. Februar 2018 – Hmpf…

„Kleingemustertes“ lautet das Februarthema des Mustermittwochs. Klingt eigentlich ganz harmlos. Aber… Hmpf…. irgendwie will mir das nicht so recht glücken. (Dabei sah es in meinem Kopf doch so toll aus!!!)

Der erste Versuch war ein selbstgeschnitzter Stempel. Mit ihm wollte ich kleingemusterte Sterne stempeln…

Naja… ( oder eben: Hmpf!)

Für meinen zweiten Versuch habe ich Bügelperlen auf eine Kassettenhülle geklebt und mir einen Kreisstempel gebastelt:

Das war jetzt mal nicht sooo schlecht, aber Stempelfarbe hielt darauf nicht gut und mit Acrylfarbe waren die Bügelperlen sehr bald verstopft und dann war das Ergebnis nicht mehr so toll. Hmpf!

Mit einem kleinen Plastikgitter habe ich dann auf ein gelb bemaltes Stück Tapete ein grünes Gittermuster gedruckt. Auf der Tapete hat sich allerdings das Gitter gar nicht so gut abgedruckt. Hmpf! (Auf Papier ging es viel besser.)

Mein Plan war dann, in manche Stellen dieses Gitters kleine, rote Quadrate zu stempeln.

Dafür habe ich mir aus dem zweiten Teil der Kassettenhülle und Moosgummi einen schicken Stempel gebastelt 😉

Eigentlich hatte ich die Quadrate so aufgeklebt, dass sie ganz akkurat in die Gitterkästchen passen. War wohl nix… Hmpf!

Auf dem Papier sieht man die Gitterlinien viel besser:

Da ich meine Gelatineplatte sozusagen als Stempelkissen benutzt habe, sind wenigstens ein paar nette (kleingemusterte) Gellidrucke entstanden:

Und last but not least habe ich mir aus der gelben, kleingemusterten Tapete (die mir dann irgendwie doch ganz gut gefallen hat) ein Mustersammelbuch gebunden:

Also doch noch ein selbstgebundenes Buch für den Februar, außer meinem „Letter Journal“

In ihm sammle ich Muster, die mir gefallen oder auch Stempelideen…

Ende gut, alles gut! Hmpf! 😉

19. Februar 2018 – Letter Journal

Ich habe mir ja für dieses Jahr unter anderem vorgenommen, mindestens einmal im Monat etwas „Buchbinderisches“ (im weitesten Sinne 😉) zu erwerkeln.
Im Januar habe ich dazu die verschiedensten Varianten meines Notizblockbüchleins ausprobiert. Hier oder hier sind meine Ergebnisse zu sehen.

Für den Februar habe ich bis jetzt „nur“ ein einfaches Heft gebunden, ein „Letter Journal“, um genau zu sein. Ein „Letter Journal“ ist ein selbstgemachtes Heft in einer bestimmten Größe (10×21 cm), das per Post reihum an 4 Teilnehmer verschickt wird. Jeder hat die Aufgabe, darin zwei Doppelseiten zu gestalten. (Oder eine Doppelseite und eine andere als Gemeinschaftsseite, an der dann jeder mitgestalten kann) Am Ende kommt das Journal vollständig gefüllt mit Bildern, Sprüchen oder Collagen wieder zu einem zurück. Ich fand diese Idee ganz interessant und so habe ich mich für solch eine Tauschaktion angemeldet.
Vor etwas mehr als einer Woche hat sich also mein „Letter Journal“ auf die Reise zu Susanne gemacht. Von dort geht es weiter zu Marina und anschließend zu Elke, die es dann an mich zurückschicken wird.
Ich wollte meinem „Letter Journal“ gerne ein Thema geben und habe mich für „Gefühle“ im weitesten Sinne entschieden.

Für den Umschlag habe ich eine geweißten (und leicht geschwärzte 😉) Zeitungsseite genommen, auf die ich Stücke des Papiers, aus dem die Innenseiten sind, aufgeklebt habe.
(Im weiteren Gestaltungsprozess ging der kreative Gaul mit mir durch und so habe ich ganz vergessen, Fotos zu machen.)

Mit der Schreibmaschine habe ich auf eine Serviette Gefühlsadjektive getippt und diese in Streifen auf meinen Umschlag geklebt. Da der Umschlag nun leicht geglänzt hat (was ich blöd fand), bin ich nochmal mit verdünnter weißer Acrylfarbe darüber, sowie silbernen „Luftpolsterstempelchen“. So sind die Gefühle jetzt leicht vernebelt. Finde ich schön so!
Mit blauer Stempelfarbe habe ich zum Schluss noch Nomen von Gefühlen aufgestempelt:

Nun zu meine Innenseiten:
Ich finde, in diesem ganzen Gefühlswirrwarr ist die Fähigkeit zur Resilienz, der seelischen Widerstandsfähigkeit, sehr wichtig.
Darum hat mir auch das Zitat von Hilde Domin so gefallen:

„Federn lassen und dennoch schweben, das ist das Geheimnis des Lebens. “

Im Kalender „Der andere Advent“ von 2016 fand ich ein Bild, das mich zu der Gestaltung meiner Seite inspiriert hat. So ist eine Art Collage entstanden, mit ausgeschnittenen Figuren, Fäden usw. (In dem Bereich Collage möchte ich mich sowieso ein wenig ausprobieren.)
Meine zweite Doppelseite soll eine Gemeinschaftsseite werden.

Ich dachte mir so, dass sich unser „Quartett“ auf einem Kartenquartett vorstellen kann.
Mal sehen, was sich die anderen so denken… 😉

Noch sind die restlichen Seiten meines „Letter Journals“ leer. Wenn ich mein Heftchen in ein paar Wochen „gefüllt“ zurückbekomme, dürft ihr nochmal einen Blick hineinwerfen…

Von Elke bekam ich vor einigen Tagen ihr „Letter Journal“ zugeschickt, das völlig anders aussieht als meines:

Ich hatte die Aufgabe, darin zwei Doppelseiten zum Thema „Schmetterlinge“ zu gestalten. Und so sehen sie aus:

Die Seiten habe ich zuvor geweißt und anschließend mit Luftpolsterfolie bedruckt, da sie sehr stark gemustert waren und ich irgendwie einen anderen Hintergrund brauchte.
Die Schmetterlinge und Blumen sind aus Gelliprints ausgeschnitten, der Text mit Schreibmaschine auf eine Serviette getippt.

Bei der zweiten Doppelseite habe ich den Hintergrund auch erst mit weißer Acrylfarbe grundiert und anschließend den Rand mit Stempeln und Buntstiften gestaltet. Auf ein Stück Jute kam ein Schmetterling, den ich mit dem Lavendeldruck auf Leinen gedruckt und umnäht habe.

Einen kleinen Text über Schmetterlinge (und deren Gefährdung) habe ich auf Transparentpapier getippt und aufgeklebt.

Hier ist Marinas „Letter Jornal“ zu sehen. (Wie ihr seht, haben sich die anderen drei in meiner Gruppe mit „Schmetterlingen“ befasst…)

Ähnlich wie bei Elke habe ich auch hier zuerst die Seiten grundiert, das Gedicht auf Serviette getippt und aufgeklebt, Blümchen gezeichnet… Die Schmetterlinge sind diesmal doppellagig.

Auf der zweiten Doppelseite wieder der Text über Schmetterlinge und mein Lavendeldruckschmetterling. Die linke Seite habe ich so gelassen, da sie farblich gut zu meinem Schmetterling gepasst hat. Die rechte Seite habe ich mit Stempelfarben grundiert. Diesmal ist der Text auf einen großen Teefilter getippt…

Das „Letter Journal“ von Susanne kam noch nicht bei mir an. Das zeige ich dann gemeinsam mit meinem vollen.

Bin schon gespannt…

15. Februar 2018 – Die Lerche singt zu Gast…

Es folgt nun wieder ein Gastbeitrag meiner lieben Mama (die keinen eigenen Blog hat) zur Eye Poetry von Andrea’s Blog Holunder:

Wie schön, liebe Andrea, dass es mit eye-poetry auch in diesem Jahr weitergeht. Das freut mich sehr.
So wage ich es wieder, meinen Beitrag dazu in die Runde zu „werfen“.
Von Johannes Trojan hatte ich noch nie etwas gehört. Ich finde es schön, dass dieser Dichter seinerseits der kleinen Lerche ein Loblied „singt“.
Lerchengesang ist in der Tat einer der schönsten Vogelgesänge. In diesen Jubel möchte man am liebsten mit einstimmen, wenn man ihn hört.
Allerdings geht es auch mir so – schon lange habe ich keine Lerche mehr gehört.
Die Umsetzung des Gedichts ins Bild fiel mir jedoch schwer. Zuerst fand ich keinen richtigen Zugang. Ich begann einen Entwurf zu zeichnen, in dem der Text annähernd umgesetzt ist:

Für eye-poetry war mir das aber viel zu nah am Text, zu wenig abstrakt und zu breit angelegt.
Mein zweiter Versuch zielte mehr darauf, die eher naive, fröhliche Stimmung des Lerchengesangs auszudrücken:

Dann hatte ich die Idee, mir ein Lesezeichen zu machen, das mir im Alltag immer wieder begegnen kann und mich auf diese Art und Weise an das Gedicht erinnert.
So entstand dann mein Lesezeichen: mit Buntstiften gemalt und jede Seite mit Fixativ (sprich Haarspray) besprüht, damit es nicht so schnell abgegriffen wird.

Die Vorderseite mit der sich emporschwingenden Lerche…

… die Rückseite mit dem Text des Gedichts in Handschrift. Ein kleines Herz am Bändchen (…klingt’s mir im Herzen nach) vervollständigt nun das Ganze.

Ich freue mich schon darauf, das Lesezeichen zu benutzen.

Liebe Grüße, Ursula

14. Februar 2018 – Das Lerchenlied

Hurra! Sie geht nun doch in die zweite Runde: die wunderbare Eye Poetry von Andrea vom Blog Holunder.
Dieses Mal sollte man „Das Lerchenlied“ von Johannes Trojan in Augenpoesie verwandeln:

Das Lerchenlied

Der Tag bringt seine Sorgen,
mich lässt es unbeschwert,
das macht, ich hab am Morgen
die Lerchen singen gehört.

Nun geh ich durch die Menge,
geh ruhig und mit Lust,
weiß keiner, was für Klänge
ich trag in meiner Brust.

Es klang so süß und labend,
rief Mut und Hoffen wach.
Den Tag lang bis zum Abend
klingt´s mir im Herzen nach.

Johannes Trojan

Hätte ich mir nicht vorgenommen, an der Eye Poetry teilzunehmen, wäre dies nicht unbedingt ein Gedicht gewesen, das länger in mir nachgewirkt hätte…
Aber so kamen sie relativ schnell, die ersten inneren Bilder:
Ich sah sie förmlich vor mir, die Vögel, die mir aus dem Herzen flattern. Und ich konnte so gut nachempfinden, welche Freude man in sich trägt, wenn ein Morgen so beginnt: mit Lerchengesang.
Eine Weile habe ich dann aber doch noch gebraucht und das Gedicht in meinem Kopf hin und her gewälzt, bis ich wusste, wie ich meine Vogelassoziation umsetzen werde. (Aber das gehört ja dazu, zur Eye Poetry: sich mit einem Text zu beschäftigen, ihn in sich zu tragen, bis etwas daraus entsteht.)

Meine Vögel habe ich aus Notenpapier geschnitten, das ich zuvor leicht geweißt habe.

Anschließend kamen sie auf unterschiedlich lange Drahtstiele.

Da ich eher zu den Naturbanausen gehöre und eine Lerche sowieso nicht von einem anderen Vogel unterscheiden kann, möge man meine Vögelchen bitte nicht zu sehr auf lerchentypische Eigenschaften untersuchen… 😉

Ich mag es, wenn bei meiner Eye Poetry Umsetzung der Text irgendwie auftaucht. Immer wenn ich später ein Werk von mir ansehe, lese ich den Text dazu und freue mich…
Deshalb habe ich das Gedicht – ebenfalls auf Notenpapier – mit der Schreibmaschine getippt und auf Draht geklebt.

Damit es nicht zu lang wird, auf zwei Blätter mit Vorder- und Rückseite.

Das Herz, in dem mir der Lerchengesang bis zum Abend nachklingt, ist ein Stein in Herzform. Ich finde, Stein und Papier, das passt gut zusammen. (Wie gut, dass ich schon lange Steine in Herzform sammle!)
In diesen Stein habe ich ein Loch gebohrt und da hinein habe ich dann meine Vögelchen und die zwei Drähte mit dem Text gesteckt und festgeklebt.

Jetzt stehen sie auf dem Fenstersimsen und von der warmen Luft der Heizung tanzen die Lerchen auf ihren dünnen Drahtstielen sanft hin und her. Das sieht sehr schön aus und erfreut mein Herz! Fast wie echter Lerchengesang…

12. Februar 2018 – Morgengesichter

Das Februarthema „Gesichter“ von Frau NahtlustsPapierliebe am Montag“ ist eine echte Herausforderung! Nach längerem Hin-und Herüberlegen kam mir die Idee, eine Tasche zu nähen, mit Gesichtern aus Wilhelm Busch Geschichtenbuch. Ich finde die Gesichter dort so klasse und über die Texte könnte ich mich echt bekringeln.

Der Weg zur Tasche war allerdings etwas steinig… Mein Prototyp – ohne Gesichter, nur aus Stoff, ging schon mal gründlich schief.

Im wahrsten Sinne des Wortes: Alles war schief; die Webbänder waren nicht auf einer Höhe, der Boden und die Reißverschlüsse nicht…

Ich war kurz davor, das Projekt „Tasche“ zu canceln und die Nähmaschine gaaaanz weit weg zu räumen. Dann kam jedoch der kleine Rebell in mir durch. Jetzt erst recht! Also nochmal, diesmal mit Gesichtern, die ich aus dem Buch ausgeschnitten und mit Heat N Bond „laminiert “ habe.

Auf meinem zugeschnittenen und in Form gebügelten Stoff habe ich sie wild umnäht.

Die Bildchen sind übrigens aus der Geschichte „Die fromme Helene“.

Und ganz so streng habe ich mich nicht an die Vorgabe „Gesichter“ gehalten, da ich die Morgenwäsche von Franz auf meiner Tasche haben wollte…

Ich hoffe, das zählt trotzdem zu dem Thema Gesichter… 😉

Webbänder habe ich mir auch aus den Buchseiten gemacht, mit dem passenden Text.

Hurra! Diesmal hat es geklappt! Zum einen habe ich den Stoff auf Vlieseline gebügelt, dann war er nicht mehr so „zubbelig“ beim Zuschneiden, aber auch beim Nähen.

Zum anderen habe ich mir viel Zeit genommen und in mehreren Etappen, verteilt auf einige Tage, genäht.

Es gibt auch nur noch eine Reißverschlusstasche auf jede Seite, da ich den Platz für ein weiteres Bild der Morgenwäsche nutzen wollte.

Dafür entstand diesmal eine Innentasche:

Also ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und schicke meine „Morgengesichter“ zu Susanne, bei der ich mich an dieser Stelle ganz herzlich für die Nähunterstützung, die ich von ihr bekommen habe, bedanken möchte!

(Ach übrigens ist die Tasche, die ich genäht habe, der Ordnungshelfer von „farbenmix“. Bei meiner zweiten Tasche habe ich den Schnitt allerdings leicht abgeändert.)

05. Februar 2018 – Dream big…

Schon seit längerem bewundere ich das tolle Kalenderprojekt von Ulrike. Aus einem alten Kalender macht sie Monat für Monat ein richtiges Collagenkunstwerk. Ich fand die Idee, einen alten Kalender umzugestalten schon immer sehr schön und wollte das auch irgendwann mal ausprobieren. Als ich Mitte Februar beim Friseur war und dort den riesigen Wandkalender hängen sah, war mein Moment gekommen: Ich fragte meine Lieblingsfriseuse Silvie, ob sie noch einen alten Kalender vom vergangenen Jahr hat und prompt bekam ich ein Exemplar in die Hand gedrückt.

Also okay, ich gebe zu, man hätte jetzt auch ein kleineres Exemplar nehmen können, also so für den Anfang… 😉

Naja, man hätte… nun habe ich einen RIESENKALENDER mit den Maßen 87 cm × 68 cm, der darauf wartet, gestaltet zu werden. Also gut. „Dream big“ sozusagen. 😂

Zuerst habe ich ihn mit weißer, dann mit blauer Acrylfarbe „bearbeitet“; ein wenig Silber kam auch noch dazu. Das fand ich schon einen richtig schönen Hintergrund.

Irgendwie wollte ich gerne, dass – ähnlich wie bei meiner Jahreslichtertüte – etwas von dem auftaucht, was mich in dem jeweiligen Monat sozusagen kreativ beschäftigt hat. Im Januar war es das Hexagonmuster vom Mustermittwoch. Das habe ich mit blauer Stempelfarbe auf meinen Hintergrund gestempelt.

Einen Text wollte ich auch noch. Den von Marina Abramovic fand ich total schön und sehr passend für den Januar. Also habe ich den noch aufgestempelt.

Der Monatsname und das „nichts“ sind mit Schablonen entstanden.

So, fertig ist mein erstes Kalenderblatt. Ich bin gespannt, ob ich es durchhalte, den Kalender Monat für Monat zu bearbeiten. Schaun wir mal… Aber der Januar hat schon viel Spaß gemacht!

31. Januar 2018 – Wendehexagon

Hexagon – Sechseck… das Thema des Mustermittwochs im Januar. Ich muss gestehen, ich habe etwas „Nachhilfe“ benötigt, für die Herstellung eines korrekten Hexagons. (Vielleicht hätte ich im Matheunterricht nicht so viel Märchen schreiben sollen… 😉)

Als ich es dann gecheckt hatte, war mir klar, es sollte ein „Wendehexagon“ werden…

Musterhexagon auf der einen Seite…

… und Blankohexagon auf der anderen.

Mit diesen zwei Elementen habe ich dann ein wenig rumprobiert, äh, gemustert.

Dieses Muster hier gehört unbedingt zu meinen Favoriten!

So ähnlich nochmal, aber zusätzlich in ein paar Blankos ein Muster gesetzt…

Da mir die A4 Blätter immer ein wenig zu klein sind, vor allem wenn ich die Muster später weiterverwenden möchte, habe ich mir ein paar alte Tapetenbücher besorgt. Auf diese Tapeten möchte ich gerne in Zukunft meine Mustereien drucken.

Diesmal sollte es ja kein Entwurf mehr sein, deshalb habe ich mich bemüht, ein wenig ordentlicher zu arbeiten.

Gestempelt habe ich diesmal mit Acrylfarbe. Die feinen Linien sieht man jetzt nicht mehr so genau, aber das macht nix!

Mir gefällt es supergut, mein Muster!

Eine andere Variation. Da mir das gemischte Apricot gar nicht so zusagte, habe ich mit Stempelfarbe nochmal reingestempelt.

Schon viel besser!

Hurra! Jetzt habe ich zwei schöne, neue Musterblätter. Da ich mir vorgenommen habe, einmal im Monat ein Büchlein, Heftchen etc. zu binden (und dabei Neues zu lernen oder Altbekanntes zu verbessern) kommen mir die zwei sehr gelegen!

Und ich freue mich, denn ohne den Mustermittwoch wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, einen Hexagonstempel zu entwerfen!

29. Januar 2018 – wunderfitzig

Eigentlich dachte ich ja, ich wäre durch mit dem Januarthema der „Papierliebe am Montag“ „Altes und Neues“. Doch dann sind am Samstag bei Susannes Kurs in Ulm mit Hilfe ALTER Plastiktüten richtig schöne NEUE Drucke und daraus anschließend Spiralbücher entstanden. Aus Alt mach Neu sozusagen…

Während des Werkelns hab ich ganz vergessen, Fotos zu machen. Also gibt es heute mal nur Bilder der Ergebnisse zu sehen. Oben sind meine Druckergebnisse zu sehen, zum Teil bestempelt…

Bei meinem großen Notizbuch (A4) hatte ich zu Hause irgendwie das Gefühl, dass da noch etwas fehlt. Dann bin ich im Fastenwegweiser „wandeln“ vom vergangenen Jahr auf Kirstin Westhuis´ Text „wunderfitzig“ gestoßen:

Wunderfitzig

Ach, manchmal bin ich froh, wenn nicht zu viel Aufregendes passiert. Denn ich hab ja meinen Alltag und tausend Dinge zu entscheiden und zu erledigen und den Einkauf und den Haushalt und den Schreibtisch und die Kollegen und die Nachbarn und den Mann und das Kind und die Eltern und jeden zweiten Dienstag kommt die Müllabfuhr. Wenn alles gleich trottet, dann kann ich gewiss sein: Ich weiß, wie der Hase läuft. Das gibt Sicherheit. Aber Pustekuchen. Immer dann, wenn ich denke, endlich mal ein bisschen Ruhe und Struktur in mein Leben gebracht zu haben, dann kribbelt es hinterm Ohr, juckt es an der Nase oder zuckt es in den Fingern: Meine Neugier meldet sich! Es ist diese fröhlich-juchzende Stimme in meinem Kopf, die frohlockt: „Oh schau, da gibt es was zu entdecken! Du musst nur den Weg verlassen und mal kurz hierher gucken, dorthin hören, da hinten fragen oder dich hier vorn überraschen lassen.“ Da kann ich nicht widerstehen. Meine Neugier bringt mich regelmäßig vom Weg ab und dann laufen Dinge anders als geplant. „Es geht schief“, sagen manche. Doch ich meine: Nein, es geht nichts schief, höchstens ein bisschen krumm („krumm“ ist so ein hübsches Wort, finde ich). Ich mag diese krummen Dinge, die mich aus der Alltagsbahn werfen. Meistens belohnen sie mich mit einer neuen Erfahrung oder gar Erkenntnis, einem Lachen, einer ungewöhnlichen Begegnung, Herzlichkeit, Glück, Wissen, einer Tasse Kaffee oder manchmal auch mit einem schönen Wort. Neugierig bin ich und ich will es unbedingt bleiben, auch wenn der Kalender voll ist und der Zeitplan straff. Jeden Tag, jede Stunde. Ja, ich bin neugierig. Auf das Leben, auf das Was-wäre-Wenn und auf die Einfälle des Augenblicks. Und als ich neulich ganz gierig nach Neuem im Duden blätterte (ja, so was mache ich tatsächlich), habe ich ein wunderhübsches Wort gefunden: Die Schweizer sagen nicht „neugierig“, sie nennen es „wunderfitzig“. Genau das will ich sein! Wunderfitzig.

Kirsten Westhuis

Und weil ich auch sehr wunderfitzig bin, habe ich dieses ausgesprochen hübsche Wort mit Schriftschablonen auf mein Büchlein gedruckt:

Die Rückseite:

Ein A5 Ringbuch ist auch noch entstanden:

Vorne…

…und hinten.

Der Kursnachmittag mit dir, liebe Susanne, hat sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank dafür!

22. Januar 2018 – Neue Tüfteleien für Altbekanntes…

NEUE Variationen vom ALTEN Notizblockbüchlein (Wie es hergestellt wird, habe ich da genauer beschrieben) für die „Papierliebe am Montag“ zum Thema „Altes und Neues“. Diesmal habe ich wieder ein NEUES Format ausprobiert: nämlich für kleine Haftnotizzettelblöckchen. Mein Büchlein ist diesmal also 8 cm x 8cm groß.

Für meinen Prototyp habe ich Reste meines ALTEN Papieres, das ich für diese Ordner gebraucht habe, verwendet. Um es stabiler zu machen, habe ich das Papier zusätzlich auf ganz dünnen Stoff geklebt.

Etwas NEUES sollte auch dabei sein, damit es zum Thema der Papierliebe am Montag passt. Deshalb habe ich versucht, für das Büchlein einen NEUEN Verschluss auszutüfteln: und zwar einen Magnetverschluss!

Der Aufbau sieht diesmal so aus:

Ein Magnet kommt auf das linke Quadrat (das genauso groß ist, wie der Rücken) und wird dann auf das Bezugspapier geklebt. Der andere Magnet kommt auf das angeschrägte Teil, aber zum Innenbezugspapier gerichtet. (Wie auf dem Foto zu sehen.)

Damit die beiden Magnete nachher genau aufeinanderpassen, habe ich mir ihre Lage zuerst aufgezeichnet und sie dann erst festgeklebt.

Das hat vom Prinzip her auch geklappt, aber nun kommt der Grund, warum der erste Versuch „nur“ ein Prototyp geworden ist:

Ich habe nicht bedacht, dass der rechte schmale Streifen (einer der Buchrücken sozusagen) etwas breitet sein sollte, als der linke, um die doppelte Lage an Pappe auszugleichen. Außerdem finde ich meine Graupappe viel zu dick!

Also NEUER Versuch mit dünner Pappe. Diesmal ist der rechte Streifen ca. 2mm breiter als der linke. Volumenvlies habe ich bei dieser Minigröße auch keinen mehr genommen!

Hier sieht man die Lage der Magneten ganz gut: einer ist auf der späteren Innenseite auf dem schrägen Teil.

Der andere unter dem Bezugspapier auf der gegenüberliegenden Seite.

Noch eine kleine Stempelei vorne drauf…

Mit der Frage, ob das ‚To do“ denn nun wirklich sein muss… weil einen diese „To do – Zettel“ ja immer so antreiben.

…frei nach Shakespeare… 😉

Das Innenleben des Büchleins stammt aus einem alten, englischen Sportcomic.

Und natürlich dürfen die berühmt-berüchtigten Klebezettel nicht fehlen. Ich habe sie mit doppelseitigem Klebeband befestigt. Wenn sie alle sind, kann man sie leicht auswechseln.

Mit dem Ergebnis war ich so zufrieden, dass ich gleich noch ein NEUES Exemplar gemacht habe. Diesmal aus ALTEN Gelliprints.

Das bekommt eine Kollegin von mir zum Geburtstag.

Die ist nämlich die „Post-it“-Queen… 😉

Ach, und mein Prototyp darf auch ein paar „Post-its“ in sich tragen… Denn, schließlich:

Nobody is perfect!

Wieder mit dem altbekannten Zitat…

… neu aufgemacht…

So, und jetzt ist erst mal Pause mit diesen ständigen Variationen…

Zeit für was NEUES!

15. Januar 2018 – Alter Hut ganz neu…

„Altes und Neues“ ist immer noch das Thema der Papierliebe am Montag und eine gute Gelegenheit, alten, gemusterten Papieren neues Leben einzutauchen. Aber auch, um manch‘ „alten Hut“ neu aufzumotzen!

Im vergangenen Jahr habe ich ja diese Notizblockbüchlein öfters gemacht und auch verschenkt. Ich mag sie sehr gerne, da sie relativ einfach gehen und ganz hübsch aussehen. Bis jetzt habe ich den Block immer selber zugeschnitten und zusammengeleimt – die Größe frei Schnauze, kein DIN Format. Was natürlich ein bisschen aufwendig ist, um „Nachfüllblöcke“ herzustellen.

Mein „alter Hut“ wurde also für die Papierliebe neu aufgemotzt: Das Format habe ich so verändert, dass nun ein Standardzettelblock reinpasst. Jetzt muss ich die Nachfüllblöckchen nur noch leimen, nicht mehr schneiden.

„Alt“ und „Neu“ ist auch mein Bezugspapier: die krummen Streifen vom Mustermittwoch im Dezember bekamen auf- und ausgestanzte Kreise als „Verjüngungskur“.

Das Innenleben sieht so aus:

Auch den Verschluss habe ich neu variiert. Diesmal kein Stift sondern Knopf und Bändchen:

Auf der Rückseite dann meine schönen Wackelstreifen:

Ein richtig schönes Notizblockbüchlein, das inzwischen schon an eine liebe Freundin verschenkt ist.

Tja, und irgendwie geht es mir mit diesen Teilen wie Susanne mit ihren Nadelbriefchen: ich muss dauernd neue Variationen ausprobieren:

Zufällig hatte ich noch so ein altes Stück selbstgefilztes Wollvlies übrig…
Das durfte auch zu einem Büchlein werden, im selben Format wie das obere.

Diesmal mit einem Bindeverschluss aus Papiergarn und wieder mit Stift…

Ein schöner Rücken…

Die Innenseite habe ich aus einer Seite aus einem alten Kindergartenliedbuch gestaltet. Ihr merkt schon, Alt und Neu gesellt sich gern…

Ich fürchte fast, ich bin mit diesen Buchvariationen noch nicht ganz durch… passt ja auch so gut zum Thema „Altes und Neues“! 😉

8. Januar 2018 – Etwas Neues fürs Alte…

…und Altes im Neuen.

„Altes und Neues“ – das Papierliebethema von Frau Nahtlust im Januar. Das ist ja eigentlich schon ganz schön philosophisch. Ich finde, in jedem „Alten“ schlummert die Möglichkeit, etwas Neues daraus entstehen zu lassen. Und alles Neue hat irgendwo seinen Ursprung im Alten. Die zwei sind sozusagen untrennbar miteinander verwoben. Das ist mir erst so richtig bewusst geworden, als ich mich an meine Papierliebe-Umsetzung gemacht habe.

Für meine ALTEN Adentspostkarten vom vergangenen Jahr habe ich mir eine NEUE Schachtel gebaut. In unserem „Eine Welt Laden“ habe ich eine mit Magnetverschluss gekauft; die wollte ich nachbauen. Etwas NEUES wagen…

Der Anfang war leicht. Schachteln habe ich ja schon öfter gemacht. Ein ALTER Hut.

Aus einer Bodenplatte und vier Seitenteilen wird die Schachtel geklebt. Die kurzen Seitenteile sind genauso lang wie die kurzen Seiten der Bodenplatte. Die langen Seiten so lang wie die langen Seiten der Bodenplatte + zweimal der Dicke der Graupappe.

So wird das dann zusammengeklebt:

Um die Schachtel stabiler zu machen habe ich die Ecken mit Buchbindeleinen verstärkt. Das wird, anders als bei meinen anderen Schachteln, nachher allerdings überklebt.

Bezogen habe ich meine Schachtel mit einem NEU hergestellten Papier, das ich zuerst silbern lasiert und dann mit meinem ALTEN Streifenstempel in Blau bestempelt habe: (Das Seitenteil, das nachher von der Hülle wegzeigt, bekommt vor dem Beziehen einen kleinen, selbstklebenden Magneten hingeklebt.)

Innen habe ich sie mit blauem Papier bezogen:

Dann kam das NEUE: Die Hülle um die Schachtel, mit dem Magnetmechanismus. Da habe ich ganz schön rumprobiert bzw. das Buchbindeleinen wieder runtergefetzt und korrigiert, bis es endlich passte. So sieht also die Konstruktion aus, die ich mir erarbeitet habe:

Da die Schachtel nachher auf dem rechten Teil A sitzt…

…und die Ränder von A etwas überstehen sollen (wie man auf dem Foto erkennen kann), ergibt sich die Größe von A folgendermaßen:

Die lange Seite von A = die Maße der langen Seite der Bodenplatte für die Schachtel + zweimal die Dicke der Graupappe ( das zusammen entspricht der Länge eurer fertig geklebten Schachtel) + 3mm, da die Schachtel später links bündig an A geklebt wird und nur rechts ein kleiner Rand stehen bleibt.

Die kurze Seite von A = kurze Seite der Bodenplatte von Schachtel + zweimal Dicke der Graupappe (= Breite der fertigen Schachtel) + 6mm, da diesmal auf beiden Seiten ein Rand stehen bleibt, wenn die Schachtel draufgeklebt wird.

Für den Bezug wollte ich sehr gerne mein ALTES blausilbernes Musterpapier verwenden. Da das natürlich viel zu klein für die lange Konstruktion war, habe ich die schmaleren B-Teile mit dunkelblauem Buchbindeleinen bezogen.

Das blausilberne Papier wird dann auf die A-Teile geklebt:

Für die Innenseite habe ich silbernes Tonpapier gewählt. Vor dem Hinkleben des Innenseitenpapiers aber nicht vergessen, das Gegenstück zu dem Magneten an der Schachtel am äußeren B Teil zu befestigen!

Da der Magnet ziemlich stark war, habe ich ihn sicherheitshalber zusätzlich mit Buchbindeleinen fixiert:

Die Schachtel wird dann noch am Bodenteil von A festgeklebt.

Fertig ist meine NEUE Schachtel mit Magnetverschluss für meine 25 ALTEN Adventspostkarten!

Und damit ein NEUER Beitrag für die gute ALTE Papierliebe am Montag!

Klappe zu…

1. Januar 2018 – Der zerrissene Streifen Mondeslicht…

Ein glückliches, fröhliches und friedliches Jahr 2018 wünsche ich euch!!!

Mein erster Post dieses Jahr widmet sich der „Eye Poetry“ von Andrea vom Blog Holunder.
Im Monat Dezember war folgendes Gedicht von Erich Mühsam die „Vorgabe“:

Wie der zerrissene Streifen Mondeslicht
in Silbersternen auf dem Wasser irrt!
Die Welle, die nach Mondesküssen girrt,
und der zerfetzte Glanz sind mein Gedicht.

Diesmal stand es einem zwar frei, dieses oder ein selbst gewähltes Gedicht zu gestalten.
Mich hat jedoch der von Andrea ausgesuchte Text sehr angesprochen.
Schließlich mag ich den Mond so sehr…

Es war mir sofort klar, dass der Sternenhimmel, an dem er steht, in Form einer Lichttüte leuchten soll.
Diese habe ich, wie meine Jahreslichtertüte, ebenfalls aus einem Stück Vliestapete gestaltet und dann zusammengenäht.

Mit blauer und schwarzer Acrylfarbe habe ich den Himmel und das Wasser gemalt. Der Mond ist mit silberner Acrylfarbe gestempelt. Den auf dem Wasser irrenden Streifen Mondeslicht habe ich mit silberner Acrylfarbe und etwas Glitzer gestaltet.

Schließlich kam noch das Gedicht mit Silberstift auf das Papier. Für den Sternenhimmel habe ich viele kleine Löcher in das Papier gestochen.

Das kommt natürlich erst in der Dunkelheit zur Geltung…

Ich habe dann noch eine zweite, leicht abgewandelte Variante probiert:

Diese Laterne ist etwas schmäler. Den Text habe ich diesmal schon auf die zuvor freigelassene Seite geschrieben.

Das Ganze nochmal im Dunkeln:

Dieses zweite Lichtlein ist inzwischen, mit noch ein paar anderen Kleinigkeiten, in einem Weihnachtspäckchen zu Kerstin und Lutz nach Buchholz „geflogen“…

30. Dezember 2017 – Mein Lichtjahr…

Vor genau einem Jahr habe ich nach langer Pause wieder begonnen, für meinen Blog zu schreiben. Ich hatte davor zum ersten Mal an der Adventspost, einer Mail-Art-Aktion von Michaela und Tabea, teilgenommen. Das war so bereichernd und inspirierend für mich, dass ich beschlossen habe, es nochmal mit meinem Blog zu versuchen.

Anfang Januar bin ich auf Susannes Blog „Nahtlust“ und ihre Aktion „a Streichholzschachtel a week“ gestoßen. Ich war begeistert und habe meine Glücksschachtel gemacht:

So kam eins zum anderen. Susannes andere Aktion „Papierliebe am Montag“ hat es mir ebenfalls sehr angetan und es entstand zum Thema „Gesammeltes“ aus einer alten Vliestapete meine erste Lichttüte:

Nachdem ich ein paar Exemplare davon gebastelt hatte, kam mir die Idee, eine Jahres-Lichttüte zu machen. Jeden Monat wollte ich eine Sache, die ich in diesem Monat erwerkelt oder ausprobiert hatte, darauf verewigen…

Und: Tadaaaa! Hier ist sie! Die Lichttüte für mein Jahr 2017 – mein Lichtjahr:

Im Januar 2017 habe ich meine ersten Erfahrungen mit dem Gelatinedruck gemacht:Dafür habe ich mir extra eine Gelatineplatte gegossen und seitdem liebe ich diese sehr experimentelle, wenig planbare Art zu drucken!

Im Februar habe ich ausprobiert, Jeanspapier zu machen. Das war jetzt nicht so der Knaller, aber verewigt habe ich es dennoch auf meiner Tüte…

Für einen Ordner, den ich zwar erst im April für das „Papierliebe am Montag“ -Thema „Pastell“ zusammengebaut hatte, habe ich im März mit einem selbstgeschnitzten Stempel  Buchseiten bedruckt:Reste davon sind auf meiner Lichttüte gelandet…

Im April habe ich zum ersten Mal gewagt, bei Michaelas Mustermittwoch mitzumachen.Schon eine Weile bin ich „drum herumgeschlichen“; dann habe ich mir beim Thema „Fenster“ einen Ruck gegeben und diese Fensterstempel geschnitzt.

Im Mai ist das Mustermittwochthema „Bänder und Knoten“ auf meiner Lichtertüte gelandet:Ich hatte mit rotem Garn ein Muster auf schwarzes Buchleinen gestickt und mir davon ein Notizbuch gemacht. Dieses Muster habe ich auch auf meine Tüte genäht.

Der Juni stand beim Mustermittwoch unter dem Motto „Rosen“.Ich habe mir einen Heckenrosenstempel geschnitzt und die Röschen durften sowohl auf meine Lichttüte, als auch auf eine Papierschüssel, die ich für das „Papierliebe am Montag“-Thema „Zeitungen“ gemacht hatte.

Im Juli war Sommerpostzeit! Tabea und Michaela hatten diesmal als Thema „Sonnendruck in Blau“ ausgewählt.Ich habe mit Hilfe der Sonne viele Sterntalermädchen auf viele Stoffquadrate gezaubert. Ein Teil meines Sonnendrucks kam auch auf die Tüte.

Während meines Sommerurlaubs auf Kroatien habe ich im August Unmengen an Papier geschöpftRatet mal, wo etwas davon gelandet ist…

Auch im September war wieder Mustermittwochzeit. Das Thema lautete „Insekten“ und ich habe Libellen auf meine Lichttüte gestempelt.

Im Oktober entstand ein ganz anderes Muster:Diesmal war das Thema bei Michaela  „Zickzack“ und ich habe mich bei zackigen Stempeleien ausgetobt…

Mein November stand unter dem Adventspost-Stern. Das Thema der Adventspost 2017 war „Streifen“. Die Streifen, die ich für meine Karten erwerkelte, durften natürlich  auch auf meine Lichttüte!

Für den Dezember habe ich einen Beitrag für eine Aktion ausgewählt, die mir 2017 ebenfalls sehr viel Freude und Impulse gebracht hat: Andreas „Eye Poetry“, bei der ich im September mit meinen wachsenden Briefen das erste Mal mitgemacht habe.
Meinen Dezemberbeitrag für die „Eye Poetry“ stelle ich hier zwar erst im  neuen Jahren vor, aber hier könnt ihr schon mal spickeln…

Alles zusammen verewigt auf einem Streifen Vliestapete:

Da manche Elemente aufgenäht waren, sind natürlich an einigen Stellen Löcher entstanden. Ein paar Löcher habe ich noch zusätzlich reingepiekst, da das in der Dunkelheit so schön leuchtet. Schließlich habe ich die Enden zusammengenäht und nun ist sie fertig – meine Tüte Licht!Januar bis März…

April bis Juni…

Juli bis September…

Oktober bis Dezember.

Und das Ganze nochmal im Dunkeln:

So,und nun am Ende des Jahres möchte ich mich bedanken! Für all die tollen Inspirationen, die ich durch Aktionen wie die Papierliebe, den Mustermittwoch oder auch die Eye Poetry bekommen habe! Für die schönen Anregungen, die ich in so vielen anderen Blogs gefunden habe. Und natürlich für die netten Kommentare über die ich mich immer so sehr freue!!!

Rutscht gut rüber ins neue Jahr, wir sehen oder lesen uns bestimmt bald wieder!

😀🍾🎉

28. Dezember 2017 – Adventspost 

Nun ist auch die letzte Karte der Adventspost, einer MailArtAktion vom Post Kunst Werk bei mir eingetrudelt. Ich bin völlig geplättet, welch tolle, völlig unterschiedlich gefertigte Karten zum Thema „Streifen“ bei mir ankamen. Das waren die letzten acht:

Aus der Schweiz erreichte mich als Nummer 17 Lilianes Karte (ohne Blog):

Besonders toll fand ich ja auch den Briefmarkenstreifen auf der Rückseite:

Die Nummer 18 bekam ich von Uta (ohne Blog):

Manos Karte Nummer 19 war lange unterwegs, kam aber schließlich doch gut bei mir an:

Auf der Rückseite war ein wunderschöner Haiku:

Da ich selbst die Nummer 20 war folgt nun gleich die Nummer 21 von Clara alias Mond aus St. Petersburg:

Karte Nummer 22 bekam ich von meiner Schwägerin Kerstin:

Andrea schickte mir die 23. Karte:

Die 24. Karte kam von Andie (ohne Blog, aber auf Instagram: „regnitzflimmern“:

Bei der Ankes Karte Nummer 25 sieht man schon, dass sie vom 25. ist. Coole Idee!

So, das waren meine 25 Adventspostkarten.

Nun hängen oder stehen sie, hübsch verteilt, in meinem Wohnzimmer und ich freue mich sehr, sehr an ihnen!

Liebe Michaela, liebe Tabea, habt vielen Dank für eure Mühen, wieder so eine tolle PostKunst-Aktion zu organisieren!!! Ihr habt es verdient, dass euch eigentlich jeder Teilnehmer eurer Aktionen auf Steady unterstützt! Dann hättet ihr euer Ziel schon lange erreicht!!!

27. Dezember 2017 – Streifzug ins Blaue…

Der letzte Mustermittwoch in diesem Jahr. Ein wenig gingen sie noch weiter, meine Streifenexperimente: Mein Rollstempel bekam nochmal eine Chance, diesmal mit Nudelholz drinnen und weniger Farbe. ( Tipp von Susanne).

Das Ergebnis ist zwar weniger wackelig als zuvor, aber schließlich ist doch etwas ganz anderes für den Mustermittwoch entstanden…

Nach etlichem Drucken, Streifen mit Pinsel malen usw. ist auf einem Blatt ein schönes Blau entstanden und in meinem Kopf das Wort „Streifzug“.

Das hat mir so gut gefallen, dass ich nach Synonymen für „Streifzug“ gesucht und diese dann mit Silberfarbe auf mein Blau gestempelt habe. Davor habe ich noch mit dünnem Washitape Streifen draufgeklebt.

Daraus habe ich schließlich ein Heft gebunden, für meine Gedankenstreifzüge.

Die Innenseite habe ich mit einem runden Streifenstempel gestaltet.

Den habe ich auch gebraucht, um ein Zusatzweihnachtsgeschenkchen für meine Mama zu machen:

Auf ein in Blaustreifen eingefärbtes Papier kamen die silbernen Streifenkreise. Daraus entstand dann ein kleiner Notizblock, ähnlich wie dieser hier. Das Blau mit dem Silber gefällt mir richtig gut!
Dazu noch der passende Bleistift…

Notizbüchlein in Blau:

Und so sieht das dann offen aus:

Die gefallen mir echt gut, diese Notizbüchlein. Davon werde ich bestimmt noch mehr machen.

20. Dezember 2017 – Meine Farbstreifen-Rockoper…

Das Motto der diesjährigen Adventspost – einer tollen MailArt-Aktion von Tabea und Michaela – lautet: „Farbstreifen – Finde deinen eigenen Farbklang!“
Eine Möglichkeit wäre ja gewesen, Abstufungen zu meinen Lieblingsfarben zu finden, sie miteinander zu kombinieren etc.

Mit gutem Vorsatz bin ich an die Mischgeschichte herangegangen…

Ganz gesittet sollte es zugehen und ich habe die drei Farben Rot, Gelb und Blau, dazu noch Weiß und Schwarz als Kleckse auf meine Glasplatte gegeben…
Auf meiner Gelatineplatte wollte ich dann die entstandenen Mischfarben drucken…

Zunächst habe ich ganz harmlos damit begonnen, Gelb mit ein bisschen Rot zu mischen und auf die Gelatineplatte aufzutragen… aber dann geriet ich sozusagen in einen Farbenrausch und vorbei war’s mit dem wohlüberlegtem Mischen 😂.

Einfach aus Freude am Zusehen, wie sich die Farben vermischen und welcher Abdruck daraus entstehen wird, habe ich die Farben aufgetragen. Hauptsächlich in meiner Lieblingsfarbkombination Magenta und Blau.

Die Abdrucke habe ich in unterschiedlich breite Streifen geschnitten und los ging’s ans eigentliche Gestalten der Karten.

Ich habe die Streifen aufgeklebt und mit gemalten Farbstreifen ergänzt. Am Ende habe ich die Karten am Rand noch mit Zickzackstich abgenäht.

Jede Karte sieht ein bisschen anders aus, da die Streifen unterschiedlich waren und ich auch die gemalten Farbstreifen je nach Lust und Laune gestaltet habe.

Mal war mir eher nach der einen, mal eher nach der anderen Kombination.

Was soll ich sagen? Statt eines dezenten Farbklanges ist nun eher eine wilde Rockoper entstanden – mit ein bisschen Silber, wie es sich für eine ordentliche Rockoper gehört!🤣

Meine Karten müssten nun hoffentlich bei den 24 Empfängerinnen angekommen sein…

Während meiner ganzen Malerei, Mischerei, Druckerei und Kleberei kam mir das Bilderbuch „Frederick“ von Leo Leonni in den Sinn.
Während die anderen Mäuse Lebensmittelvorräte für den Winter suchen, sammelt Frederick Farben, Sonnenstrahlen und Wörter. Damit heitert er die anderen Mäuse auf, als diese ganz traurig und verzagt vom grauen Winter in ihrer Höhle sitzen.

Ich habe also für die Empfängerinnen meiner Adventspost Farben gesammelt, gemalt, aufgeklebt… Ich hoffe, sie bringen ein wenig Freude und Farbe in die Winterzeit.

Ach, es gibt übrigens ein Lied von Jonathan und Laurent, das heißt: „Farben für den Winter“. Ich habe es vor langer, langer Zeit sehr gerne angehört und nun wiederentdeckt.
Ich finde der Text passt gut zu meiner Karte:

Farben für den Winter

Ich sammle Farben für den Winter und mal sie auf ein Blatt Papier.
Und wird die Welt eines Tages grau und leer,
dann schenk ich meine Farben her.

Ich sammle Licht für alle  Blinden,
die die Schönheit dieser Welt schon nicht mehr sehn.
Die gerade Wege gehn, ohne sich mal umzudrehn,
die immer nur im Schatten stehn.

Ich sammle Lieder für den Tauben,
der nur noch seine eigne Stimme hört,
der redet und nicht denkt,
und das, was man ihm schenkt,
durch seine Worte nur zerstört.

Ich sammle Farben für den Winter
und mal sie auf ein Blatt Papier.
Und wird die Welt eines Tages grau und leer,
dann schenk ich meine Farben her.

Ich sammle Mut und Hoffnung für den Stummen,
der schweigt und nur das tut, was man ihm sagt.
Der seine Wut verbirgt, aus Angst, das er verliert,
was ihm selber nie gehört.

Ich bin ein Kind, ich bin ein Sammler,
ich such das Schöne dieser Welt.
Und wenn noch mehr Kinder mit mir sammeln gehen,
dann bleibt unsre Welt bestehn.

(T&M: Role Kalkbrenner)

In diesem Sinne: Frohe und bunte Weihnachten!

 

16. Dezember 2017 – Adventspost!

Vor einer Woche habe ich ja schon die erste Ladung der Adventspostkarten, die bei mir eingetrudelt sind, vorgestellt.

 Karte Nummer 9 kam von Tabea. Sie ist eine der beiden Initiatorinnen der Postkunst. An dieser Stelle nochmal ein dickes und herzliches Dankeschön für die Mühen! So eine lustige Karte habe ich, glaube ich, noch nie bekommen! Schaut mal die andere Seite an:

Katja und das Hübschmadamchen (😉) schickten Karte Nummer 10:

Von Annette kam die Nummer 11:

Die zwölfte Karte schickte mir Taija:

Bärbel (ohne Blog) war die Dreizehnte in unserer Farbenrunde:

Karte Nummer 14 kam aus Österreich von Eva:

Von Uta bekam ich Karte Nummer 15:

Die sechzehnte Karte kam von Christiane (ohne Blog) aber bei Instagram ist sie zu finden: www.instagram.com/momi_machts/

Ich bin immer noch, ständig, dauerhaft… begeistert über all die schönen, abwechslungsreichen Umsetzungen des Streifenthemas! Habt alle herzlichen Dank! Nächste Woche geht es weiter mit den letzten 8 Karten…

13. Dezember 2017 – Streifenexperimente…

Das Thema von Michaelas Mustermittwoch im Dezember lautet: „Streifen“

Für meine (noch nicht verschickte) Adventspost habe ich zwar genügend Streifen verarbeitet und einen gestreiften Stempel habe ich auch schon geschnitzt. Aber trotzdem wollte ich für den Mustermittwoch noch ein paar Streifenversuche wagen. Hier kommen sie:

Auf ein Stück Papprolle (von einem Geschenkband) habe ich Moosgummistreifen geklebt. Schon hatte ich einen Streifenrollstempel.

Etwas wackelig, die Angelegenheit. Eigentlich sollte ich etwas in die Rolle hineinstecken und damit rollen; aber ich hatte nichts Passendes zur Hand. 

Gefällt mir aber trotzdem irgendwie, mein krummes Streifenmuster. Mal sehen; vielleicht wird da mal ein Einband draus.

Ich habe mir aus einer zweiten Papprolle dann noch einen gestreiften Kreisstempel gemacht; mit Moosgummistreifen.

Aber ich muss gestehen, mein geschnitzter Stempel gefällt mir besser. 

Heute verbuche ich meine Mittwochmusterei mal unter: „Sie bemühte sich sehr…“😉

09. Dezember 2017 – Adventspost!

Zum zweiten Mal mache ich nun bei der Adventspost mit, einer wunderbaren Mailart-Aktion von Tabea und Michaela in ihrem gemeinsamen Blog „Post Kunst Werk„. Diesmal lautet das Thema „Farbstreifen – finde deinen eigenen Farbklang“.

Ich bin erst am 20. Dezember an der Reihe, obwohl meine 25 Karten schon fix und fertig daliegen und nur darauf warten, endlich verschickt zu werden…

Aber ich habe schon Karten bekommen! Ganz wunderschöne, einzigartige und außergewöhnliche Karten! Ich bin total fasziniert davon, wie unterschiedlich und doch zum Thema passend, alle Karten sind. Über jede einzelne habe ich mich sehr gefreut und jeder Künstlerin schon persönlich geschrieben, was mir an ihrer Karte gut gefällt. Daher möchte ich euch nun die Karten der vergangenen Woche ohne viele Worte vorstellen:

Die Karte vom 1. Dezember kam von Josephine (ohne Blog). Auch die Rückseite sieht fantastisch aus:

Am 2. Dezember kam die Karte von Clara:

Am 3. Dezember war Lisa an der Reihe:

Carolin (ohne Blog) verschickte Karte Nr.4:

Sandra (ohne Blog) war die Fünfte, mit Streifen der Filme „Polarexpress“ und „der kleine Lord“:

Christine verschickte Karte Nummer 6:

Nummer 7 kam von Alexandra (ohne Blog); sie hat sich der Frage „Welche Farbe hat Weihnachten?“ angenähert:

Christine (ohne Blog) schickte mir schließlich Karte Nummer 8:

Und von meiner lieben Nichte Laura habe ich eine Bonuskarte bekommen! 😀

So schöne Karten!!! Ich bin begeistert! Und nächste Woche geht es weiter; da stelle ich dann die nächsten vor…

4. Dezember 2017 – Sternentrio

Gold – das neue „Papierliebe am Montag„-Thema im Dezember von Frau Nahtlust.
Ich mag Gold ganz gerne, wenn es nicht so überladen daher kommt. Also wollte ich es bei meinem Goldbeitrag eher dezent einsetzen. Er ist übrigens wieder ganz nachhaltig aus alten Milchtüten entstanden:

Zunächst habe ich sie innen schwarz besprüht…

…und außen mit alten Buchseiten beklebt:

Anschließend habe ich die Buchseiten geweißt. Bei einem meiner Sterne habe ich mit der Zahnbürste und goldener Acrylfarbe Goldsprenkel auf das Schwarz gezaubert und noch ein paar goldene Pinselstriche in die weiße Farbe gesetzt. Meine gepimpte Milchtüte habe ich dann in acht 2,5 cm breite Streifen geschnitten, die ich zu einem Stern zusammengeklebt habe:

Meine zweite Variante habe ich aus sieben Streifen zusammengesetzt und die Goldfarbe mit einem kleinen Schwamm auf das Schwarz und das Weiß getupft.

Wobei mir das schon fast des Goldigen zuviel ist…

Meinen dritten Stern habe ich ganz schlicht in Schwarz-Weiß gelassen. 

Und hier kommt das Trio nochmal zusammen:

Jetzt wandern meine Sterne erst mal ganz schnell zu Frau Nahtlust und anschließend zu meiner Alina ins Zimmer, die grad auf nachhaltige Weihnachtsdeko steht. 😙

27. November 2017 – Hast du ein Hirn wie ein Sieb…

… musst du aufschreiben!

Am Samstag habe ich mich mal wieder mit meinen Kreativfreundinnen zum gemeinsamen Werkeln getroffen. Diesmal war Buchbinden angesagt.

Diese zwei Büchlein sind entstanden. Zuerst ein Kalender für Alina:

Von einem billigen, gekauften Kalender habe ich den Einband weggefetzt und ihm ein neues Gewand verpasst.  Da eine Buchbinderin dabei war, sieht er nun so richtig nobel aus. Mit Buchhülse, Kapitalband, Vorsatzpapier und so…

Danach habe ich ein Notizbblock erwerkelt. Besser gesagt die Hülle davon. Den Block kann man nämlich immer wieder austauschen, wenn er leer ist.

Mit Stifthalterung!

Die Laschen sind aus Stoffbändchen, was ich im Nachhinein nicht so geschickt finde, da der Bleistift da echt schwer reinzufummeln ist…

Also habe ich daheim nochmal so ein Büchlein gemacht, mit kleinen Änderungen:

Zuerst habe ich mir nämlich selber ein Einbandpapier bestempelt. Das passt zum einen wunderbar zum November- Papierliebe-am-Montag-Thema „Stempel“ von Frau Nahtlust und leitet zum anderen sogar zu ihrem Dezemberthema „Gold“ über!

Für die Innenseiten habe ich mal wieder alte Buchseiten gewählt:

Die muss ich nachher allerdings aneinanderkleben, da ich kein so großes Buch hatte. (Sieht man aber nicht, da ja der Block drüberklebt)

Dann habe ich mir ein kleines Notizbüchlein gemacht, indem ich Blätter gleich groß geschnitten und oben zusammengeleimt habe. Dafür kann man auch gut Restpapier verwenden…

Die Hülle besteht aus einem Rückenteil und zwei Vorderteilen, die schräg zugeschnitten werden. (Auf meinem Foto liegen sie noch nicht richtig!) 

Beide Vorderteile zusammen sind etwas schmäler als das Rückenteil, da ja der Bleistift dazwischen liegt. Alle drei Teile werden an ihrer Sichtseite mit Volumenvlies beklebt. (Muss man nicht unbedingt machen, sieht aber gut aus, finde ich…)

So werden die Teile dann (mit dem Vlies nach unten…) auf das mit Leim bestrichene Bezugpapier geklebt. Die schmalen Streifen sind so breit, wie der Notizblock dick ist. (In meinem Fall 0,5 cm)

Die Ecken abschneiden (nicht zu knapp) und das Papier an die schrägen Seiten anpassen. Dann Einklappen, wie halt immer beim Buchbinden… (Nicht wundern. Bei den Fotos für die Anleitung habe ich Bilder von beiden Büchlein benutzt)

Diesmal habe ich jedoch statt Bändchen Gummiband genommen. Mit Leim hielt das nicht so gut, deshalb habe ich sie mit doppelseitigem Klebeband fixiert:

Jetzt kommt noch mein inneres Papier drauf:

In der Mitte kleben die beiden Teile nicht passend aneinander (vom Muster her…)

Der Bleistift wurde noch passend abgesägt und schwarz angemalt.

FERTIG! Und nun kann man aufschreiben…wenn man ein Hirn wie ein Sieb hat, so wie ich!😂

22. November 2017 – November Rain

„Mark Making in Grau“ – das ist das Novemberthema des Mustermittwochs bei Michaela.

Mark making – Spuren hinterlassen… mit Dingen, die jetzt nicht unbedingt primär zum Mustermachen gemacht wurden… so habe ich das für mich definiert. Gar nicht so einfach, da ich gerne etwas eigenes ausprobieren wollte, es aber schon irrsinnig viele Umsetzungsbeispiele gibt. Mein erster Versuch war dann auch nicht unbedingt das Neuste vom Neusten: 

Da ich so viel Luftpolsterfolie übrig hatte, habe ich diese dazu benutzt, neues „nachhaltiges“ Geschenkpapier aus altem Verpackungspapier zu bedrucken.

Mein zweiter Versuch entstand durch Zufall: als ich die Pinsel, die ich für meine Adventspost benutzt hatte, in der Hand hielt, um sie auszuwaschen, gab es durch das zufällige Fallenlassen derselben, ein ganz nettes Muster. 

Ich habe es dann statt in Bunt in verschiedenen Grautönen ausprobiert… wieder auf dem Verpackungspapier:

Naja…dann gab es erst mal Pause mit dem Mustern und die erste Weihnachtsbäckerei war angesagt. Dabei fiel mir ein Eierkarton ins Auge und aus demselben habe ich mir einen Stempel kreiert und rumprobiert.

Irgendwann ist dann dieses Tropfenmuster entstanden:

Zuerst auf weißem, später auf grauem und pinkem Papier. Das hat mir richtig gut gefallen und meine erste Assoziation war sofort das Lied von Guns N‘ Roses: „November Rain“. 

Aus diesem Papier habe ich mir dann auch gleich eine – nein zwei (!) Schachteln erwerkelt. So nach dem Motto: „Aus eins mach zwei…“ Ich hatte nämlich von meinem Lieblingsparfum noch eine Geschenkschachtel übrig. 

Ich habe sowohl für das Unter- als auch für das Oberteil jeweils einen  Deckel gemacht und nun sind zwei Schachteln entstanden… Hurra! 

Eine in dezentem Grau…

Die andere in leuchtendem Pink.

Der Innenteil der Deckel ist mit grauem Elefantenpapier bezogen.

Zwei Karten sind ebenfalls entstanden. . Kann man ja immer gebrauchen..

Doch die wilde Musterei war noch nicht zu Ende: Mein Auto bekam dieWinterreifen drauf und ich habe ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, meine Sommerreifen kurzerhand als „Rollstempel“ zu benutzen. Ausnahmsweise hat jedoch die Vernunft gesiegt und ich habe die einfachere Lösung bevorzugt: mir Reifen von Joschas Legoautos auszuleihen. Yeah! 

Damit habe ich auch schöne Muster gedruckt:

Wild…

…und etwas geordneter

Es ist wieder Geschenkpapier entstanden:

Aber auch Geschenkeanhänger:

Find ich richtig gut, dieses Mark Making!!! Ich habe nur so das Gefühl, die Menschen und Dinge in meiner näheren Ungebung sollten sich vielleicht besser in Sicherheit bringen. Ich garantier für nix… 😂