06. Februar 2023 – Zu Gast in Antjes Wunderland…

Hier habe ich euch schon einmal über einen Besuch im Atelier von Antje (Instagram: antje__fischer) berichtet. Ende Januar war es dann wieder soweit: Mit Andrea, Elke und Ute habe ich mich zum freien Werkeln in Antjes Wunderland getroffen. Und das ist es wirklich, denn es gibt fast nichts, was man dort nicht ausprobieren kann! Antje hat für uns wieder alles super und total liebevoll vorbereitet:

Allerlei Stationen waren aufgebaut, an denen wir die verschiedensten Dinge tun konnten…

Vor lauter Werkeln habe ich dann ganz vergessen, zu fotografieren. Aber ich bin wieder mit einer ganzen Reihe an halbfertigen und „so-gut-wie-fertigen“ Karten nach Hause gekommen:

Eigentlich wollte ich gleich am nächsten Tag loslegen und sie weiter bearbeiten. Aber dann bin ich erst mal krank geworden und nix ging. Naja, so konnten sie wenigstens gut durchtrocknen… 😉

Jetzt sind sie fertig und eine kleine Bilderflut erwartet euch. Diesmal hat Antje mich ein wenig mit ihrer „Wachs-Leidenschaft“ angesteckt, so dass viele der Karten mit Wachs bearbeitet wurden.

Wachs macht die Karten schön transparent, filigran und zart. Das kommt auf dem Foto leider nicht so zur Geltung…

Auch die nächste Karte – bzw. ihre einzelnen Elemente – wurde komplett in Wachs getaucht. Anschließend habe ich in das Wachs reingeritzt und Farbe in die Ritzen geschmiert:

Daheim habe ich die einzelnen Elemente zusammengenäht um sie zu verbinden. Kleben geht durch das Wachs nicht mehr…

Eine „Naja-Karte“ wird durch halb in Wachs getauchtes, japanisches Papier, das ich an sie angetackert habe, zu einem echt interessanten Unikat:

Hier das gleiche Spiel, nur wurde der schöne „Deckmantel“ diesmal angenäht:

Die Karte drunter ist ganz in Wachs getaucht und daher wunderbar transparent.

Um hinten auf die Wachskarten schreiben zu können (wenn ich sie denn mal verschicken möchte…) habe ich Transparentpapier angenäht (bzw. getackert oder mit Ösen befestigt).

Diese Karte ist mit Druckfarbe und Tusche gestaltet und von beiden Längsseiten ein Stück in Wachs getaucht.

Eine Karte mit Stoffstück – zur Hälfte in Wachs getaucht:

Den ausgeschnittenen Teil der nächsten Karte habe ich mit betipptem Teebeutel hinterklebt, der durch das Wachsbad ebenfalls eine schöne Transparenz erhalten hat:

In einem alten Kochbuch habe ich diesen schönen Satz gefunden, der mich zu ein paar Karten inspiriert hat. (Auch zu der mit dem in Wachs getunktem Stoffstück von oben)

Die nächste Karte war ursprünglich nur die Befestigung für meinen Stoff, den ich mit der Schreibmaschine betippt hatte. Durch den Farbauftrag sieht man die Schrift schön durchscheinen…

Mit Nähmaschine wild benäht:

Und zu guter Letzt noch eine Karte mit Stoff – diesmal ganz ohne Wachs:

Am schönsten sehen die Wachskarten natürlich frei hängend aus, wenn das Licht schön durch sie scheinen kann.

Sehr schön war es wieder bei dir, liebe Antje! Vielen Dank und bis zum nächsten Mal!