15. Februar 2018 – Die Lerche singt zu Gast…

Es folgt nun wieder ein Gastbeitrag meiner lieben Mama (die keinen eigenen Blog hat) zur Eye Poetry von Andrea’s Blog Holunder:

Wie schön, liebe Andrea, dass es mit eye-poetry auch in diesem Jahr weitergeht. Das freut mich sehr.
So wage ich es wieder, meinen Beitrag dazu in die Runde zu „werfen“.
Von Johannes Trojan hatte ich noch nie etwas gehört. Ich finde es schön, dass dieser Dichter seinerseits der kleinen Lerche ein Loblied „singt“.
Lerchengesang ist in der Tat einer der schönsten Vogelgesänge. In diesen Jubel möchte man am liebsten mit einstimmen, wenn man ihn hört.
Allerdings geht es auch mir so – schon lange habe ich keine Lerche mehr gehört.
Die Umsetzung des Gedichts ins Bild fiel mir jedoch schwer. Zuerst fand ich keinen richtigen Zugang. Ich begann einen Entwurf zu zeichnen, in dem der Text annähernd umgesetzt ist:

Für eye-poetry war mir das aber viel zu nah am Text, zu wenig abstrakt und zu breit angelegt.
Mein zweiter Versuch zielte mehr darauf, die eher naive, fröhliche Stimmung des Lerchengesangs auszudrücken:

Dann hatte ich die Idee, mir ein Lesezeichen zu machen, das mir im Alltag immer wieder begegnen kann und mich auf diese Art und Weise an das Gedicht erinnert.
So entstand dann mein Lesezeichen: mit Buntstiften gemalt und jede Seite mit Fixativ (sprich Haarspray) besprüht, damit es nicht so schnell abgegriffen wird.

Die Vorderseite mit der sich emporschwingenden Lerche…

… die Rückseite mit dem Text des Gedichts in Handschrift. Ein kleines Herz am Bändchen (…klingt’s mir im Herzen nach) vervollständigt nun das Ganze.

Ich freue mich schon darauf, das Lesezeichen zu benutzen.

Liebe Grüße, Ursula