27. November 2017 – Hast du ein Hirn wie ein Sieb…
… musst du aufschreiben!
Am Samstag habe ich mich mal wieder mit meinen Kreativfreundinnen zum gemeinsamen Werkeln getroffen. Diesmal war Buchbinden angesagt.
Diese zwei Büchlein sind entstanden. Zuerst ein Kalender für Alina:
Von einem billigen, gekauften Kalender habe ich den Einband weggefetzt und ihm ein neues Gewand verpasst. Da eine Buchbinderin dabei war, sieht er nun so richtig nobel aus. Mit Buchhülse, Kapitalband, Vorsatzpapier und so…
Danach habe ich ein Notizbblock erwerkelt. Besser gesagt die Hülle davon. Den Block kann man nämlich immer wieder austauschen, wenn er leer ist.
Die Laschen sind aus Stoffbändchen, was ich im Nachhinein nicht so geschickt finde, da der Bleistift da echt schwer reinzufummeln ist…
Also habe ich daheim nochmal so ein Büchlein gemacht, mit kleinen Änderungen:
Zuerst habe ich mir nämlich selber ein Einbandpapier bestempelt. Das passt zum einen wunderbar zum November- Papierliebe-am-Montag-Thema „Stempel“ von Frau Nahtlust und leitet zum anderen sogar zu ihrem Dezemberthema „Gold“ über!
Für die Innenseiten habe ich mal wieder alte Buchseiten gewählt:
Die muss ich nachher allerdings aneinanderkleben, da ich kein so großes Buch hatte. (Sieht man aber nicht, da ja der Block drüberklebt)
Dann habe ich mir ein kleines Notizbüchlein gemacht, indem ich Blätter gleich groß geschnitten und oben zusammengeleimt habe. Dafür kann man auch gut Restpapier verwenden…
Die Hülle besteht aus einem Rückenteil und zwei Vorderteilen, die schräg zugeschnitten werden. (Auf meinem Foto liegen sie noch nicht richtig!)
Beide Vorderteile zusammen sind etwas schmäler als das Rückenteil, da ja der Bleistift dazwischen liegt. Alle drei Teile werden an ihrer Sichtseite mit Volumenvlies beklebt. (Muss man nicht unbedingt machen, sieht aber gut aus, finde ich…)
So werden die Teile dann (mit dem Vlies nach unten…) auf das mit Leim bestrichene Bezugpapier geklebt. Die schmalen Streifen sind so breit, wie der Notizblock dick ist. (In meinem Fall 0,5 cm)
Die Ecken abschneiden (nicht zu knapp) und das Papier an die schrägen Seiten anpassen. Dann Einklappen, wie halt immer beim Buchbinden… (Nicht wundern. Bei den Fotos für die Anleitung habe ich Bilder von beiden Büchlein benutzt)
Diesmal habe ich jedoch statt Bändchen Gummiband genommen. Mit Leim hielt das nicht so gut, deshalb habe ich sie mit doppelseitigem Klebeband fixiert:
Jetzt kommt noch mein inneres Papier drauf:
In der Mitte kleben die beiden Teile nicht passend aneinander (vom Muster her…)
Der Bleistift wurde noch passend abgesägt und schwarz angemalt.
FERTIG! Und nun kann man aufschreiben…wenn man ein Hirn wie ein Sieb hat, so wie ich!😂