Bastelkram
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04. Mai 2020 – Auch das geht vorbei

So belastend und ungewiss die Situation zur Zeit auch ist, sie wird zutreffen, meine kleine buddhistische Weisheit: „Auch das geht vorbei.“

Im Augenblick stecken wir alle jedoch noch mittendrin und ich bin auch noch mit dem Mundschutzwahn infiziert. So ein Mist! Dabei begann alles mal wieder ganz harmlos – mit der Frage meiner Mädels, ob ich ihnen denn einen Mundschutz nähen könnte… Na gut, okeeee, nicht gerade die kreative Herausforderung aber da bei uns in Baden-Württemberg ja nun Mundschutzpflicht ist, habe ich mich breitschlagen lassen.

Mein erster Versuch, nach einer Anleitung einer Kollegin war jetzt nicht so der Brüller…

Den zweiten Versuch habe ich nach einem völlig anderen Schnitt genäht…

Nun ja, das ist dann so eher die Variante Totalschutz.

Hmpf… also weiterprobieren.

Dieser Schnitt war gar nicht so schlecht. Und so habe ich gleich ein paar Teile mit diesem Stoff genäht (für meine Mama, meine Tante, Alina …) bis ich leider nach vier genähten Masken feststellte, dass der Stoff vielleicht ein wenig zu dick ist, was unter Umständen – ähem – zu Schnappatmung führen könnte. Ach herrje, eigentlich hätte ich jetzt besser aufhören sollen, aber da war es schon zu spät: ich hatte mich verbissen.

Diese Maske war dann schon ziemlich gut und so habe ich für Leona, Tom und Joscha weitere Versionen genäht.

An den Wangen lag die Maske vor allem bei kleineren Köpfen aber nicht so gut an. Das hat mich gestört und ich habe weiter rumprobiert, bis dieses Exemplar rauskam:

Damit der Mundschutz an den Seiten schmaler wird, habe ich das untere Ende am Rand hochgeklappt.

So sieht der Mundschutz von hinten aus. Oben ist ein Stück Draht eingeschoben, damit er an der Nase besser sitzt. Dieser Variante bin ich dann treu geblieben und habe auch noch aus anderem dünnen Stoff welche genäht:

Nachdem ich nun fast die gesamte Großfamilie mit Mundschutz ausgestattet hatte, konnte ich mich sogar noch ein bisschen kreativ austoben:

Die romantische Spitzenversion…

Meine Leona hat sich netterweise als Model zur Verfügung gestellt.

Ein mit Schablone bedruckter Stoff:

Neonpink! Das knallt!

Und noch eine bestickte Version mit oben erwähntem buddhistischen Zitat:

Zum Mut machen und nicht die Hoffnung verlieren!

Diese Version ist inzwischen schon nach Bayern ausgewandert…

Aber ich finde die bestickte Variante einfach zu süß!

Und so habe ich mir auch noch eine genäht:

Vielleicht sollte ich Susanne alias Frau Nahtlust mal dazu überreden, das Jahr 2020 zum Jahr des Mundschutzes auszurufen… 😉

Das Nadelbriefjahr gab es ja schon… Aber ein Themenmundschutz, na das wär doch mal was! 😉

In diesem Sinne: nicht die Hoffnung verlieren!

Auch das geht vorbei!

4 Kommentare

  1. was für ein cooler beitrag!! ich bin auch ganz hingerissen von der bestickten buddha-variante! und ich bewundere deine ausdauer!! deine tochter ist ein ganz bezauberndes model und das foto von dir am schluss mag ich total. ja, daumen hoch, wir schaffen auch das!
    liebe grüße
    mano

  2. Tolle Mundschutz-Varianten! Und wenn das so weitergeht, wäre eine „Mundschutz a week“-Aktion ja auch notwendig, aber bis dahin kommt es hoffentlich nicht 🙂 LG. Susanne

  3. Kerstin sagt

    Die sind toll geworden!
    Klasse, dass Du so viel Geduld hast und alle möglichen Schnitte ausprobiert hast.
    Bleibt gesund!
    Eure Kerstin und Lutz

  4. Von deinen tollen, kreativen Masken bin ich schwer begeistert, nicht zuletzt durch dein hübsches Model! Leona, steht einfach jede Maske!
    Ich selbst hatte ja schon vor 4 Wochen einen Schub Masken genäht und verschickt, muss aber noch mal ran wegen Nachbestellungen, auch habe ich selbst nur eine für mich.
    Auch ich nähe sie so, wie du deine letzte Variante vorgestellt hast, die sitzen nämlich am besten.
    Liebe Grüße – Ulrike

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